Gastronomie: Nach Feuerwehreinsatz: Grill-Betreiber klärt auf
VS-Schwenningen. Die Feuerwehr Schwenningen musste am Dienstagvormittag wegen eines angeblichen Gasalarms in die Alleenstraße ausrücken (wir berichteten). Wie sich vor Ort herausstellte, entwickelten wohl Bioabfälle einen gasähnlichen Geruch. Die betroffene Tonne wurde von den Einsatzkräften einer Imbissbude zugeordnet. Doch das war falsch, wie der Imbiss-Betreiber nun klar stellt.
Gabi Jarjis kann mit einem Dokument des Abfallwirtschaftsamtes am Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis belegen, dass er am Standort seines Hähnchen-Grills keine Biotonne besitzt. "Ich habe nur eine Restmülltonne und Altpapier. Die wenigen Bioreste nehme ich mit nach Hause in meine Tonne."
Probleme mit Nachbarn
Ärgerlich für ihn sei, dass der Feuerwehreinsatz eine Kette an Fragen ausgelöst habe. "Die Polizei hat mich befragt und auch der WKD (Wirtschaftskontrolldienst) war bei mir." Aber: "Die Biotonne gehört mir nicht", erklärt Gabi Jarjis.
Er sei seit eineinhalb Jahren Betreiber des Grills, seit drei Jahren sei dieser im Besitz seiner Familie. "Und fast genau so lange haben wir hier schon Probleme." Seit neue Mieter in dem Nachbarhaus leben, "ist der Garten direkt hinter meinem Imbiss sehr vermüllt", klagt Jarjis. Von alten Autoreifen, über Farbeimer bis hin zu Motoröl würde alles dort gelagert. "Ich habe nicht den Eindruck, dass der Vermieter sich für den Zustand groß interessiert."
Mit seinem Hähnchengrill habe der "Gasalarm" jedenfalls nichts zu tun gehabt.
