Zuversichltich sieht die Vorstandsspitze des Trägervereins dem bevorstehenden Jahr entgegen (von links): Günther Hermel (stellvertretender Vorsitzender), Florian Schütze (Vorsitzender), Brigitte Jani-Lutz (Schriftführerin) und Jürgen Jauch (Kassierer). Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Auf der Möglingshöhe ist alles im grünen Bereich / Nur das Sonnensegel bereitet Sorgen

Die Führungsspitze des Trägervereins Möglingshöhe startet personell unverändert in das Vereinsjahr. Allerdings ist mit den Flammenteufeln ein Mitglied aus dem Verbund ausgetreten.

VS-Schwenningen. In den vergangenen neun Jahren entwickelte sich der Trägerverein Möglingshöhe zu einem Selbstläufer, der seine ursprünglich gesetzten Ziele zur Zufriedenheit aller erreichte und ständig weiter entwickelt. Die Idee, das Festgelände auf der Möglingshöhe mit dem Haus der Vereine als Fixpunkt zu beleben und den Zusammenhalt und die Bekanntschaft der Vereine untereinander zu festigen, ging voll auf.

Vorsitzender Florian Schütze blickte deshalb auf ein ruhiges Jahr zurück, in welchem sich Aufwand und Ertrag so die Waage hielten, wie es sich die Mitglieder während der Vereinsgründung vorstellten. Der Rückgang der Vereinsfinanzen ist nachvollziehbar und im Kauf einer top-modernen Geschirrspülmaschine zu begründen. Diese sei schneller, effizienter und energiesparender. Schütze sprach von einer Wert steigernden Investition, die jedem der Mitglieder im Trägerverein zu Gute kommt. In einem guten Zustand präsentiert sich das übrige Inventar.

Zu einem Versicherungsfall entwickelt sich das unter der Schneelast zerstörte Sonnensegel. Schütze kündigte für die Zeit nach Fastnacht diverse Gespräche an, in denen sich zeigen soll, ob das Segel ersetzt wird. "Der Trägerverein investiert auf alle Fälle kein Geld für einen Neukauf", erhielt Lutz Melzer einhellige Zustimmung. Abhängig von der Anschaffung eines neuen Sonnensegels sind auch die Arbeitseinsätze des Trägervereins. "Eventuell müssen wird uns anderweitig um Sonnenschirme kümmern", ergänzte Melzer.

Seit Jahresbeginn zählen die Schwenninger Flammenteufel nicht mehr dazu. Schütze hatte Verständnis für diesen Schritt, der aufgrund mangelnder Personalressourcen erfolgte. "Wenn sich nicht mehr genug Helfer finden, um größere Veranstaltungen durchzuführen, hat eine Mitgliedschaft keinen Nutzen mehr." Schütze stellte für das laufende Jahr den Beitritt neuer Mitgliedsvereine in Aussicht.

Die Eröffnung der Veranstaltungen und Sommerfeste auf der Möglingshöhe erfolgt mit der DGB-Kundgebung am 1. Mai. In diesem Jahr stellen die Baumsteller der Ziegelbuben den Festbaum auf, der traditionell am Lichterfest des Hospiz-Fördervereins am 29. September dann wieder versteigert wird. Zwischen diesen beiden Veranstaltungen sind momentan neun weitere Sommerfeste der Mitgliedsvereine terminiert. Hinzu kommen die Sommerfeste der Nichtmitglieder Bauchenberg-Hexen und Schwenninger Wild Wings.

Für das bevorstehende Jahr erachtete Kassierer Jürgen Jauch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge als überflüssig. "Die Einnahmen decken die Ausgaben. Zudem ist der Bestand so hoch, dass wir ein bis zwei Überraschungen verkraften können", erläuterte der Finanzchef. Bei den Neuwahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende Günther Hermel sowie Kassierer Jürgen Jauch in ihren Ämtern bestätigt.

Den Veranstaltungssauftakt der Open-Air-Feste macht der Förderverein des BSV 07 Schwennigen am 18. und 19. Mai, eine Woche später folgt das Sommerfest des Hauptvereins des BSV. An den Wochenenden Ende Juni und im Juli folgen der Reihe nach die Hexengilde Sauerwasen, die Ziegelbuben, die Stadtmusik, die Narrennzunft und die Trachtengruppe. Der Liederkranz lädt auf Mitte September ein.