Der Vorstand des Freundeskreises der Schule Tannheim setzt sich zusammen aus (von links): Kassiererin Ingrid Hägeler, Vize-Vorsitzende Sylvia Steiner, Elternbeiratsvorsitzende Nicole Lienhard, Vorsitzende Gisela Michel-Neuroth, Schulleiter Elmar Dressel und Beisitzerin Ulrike Fischer. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Freundeskreis der Tannheimer Schule muss Erfolg hart erarbeiten / Viele neue Mitglieder

Der Förderverein Schule Tannheim genießt bei Eltern, Schülern und Schule ungeteilte Zustimmung und Respekt für ein Engagement, das sehr breit gefächerte Angebote an schul- und unterrichtsbegleitenden Maßnahmen ermöglicht.

VS-Tannheim. Schon die Zahl von 79 Mitgliedern, 14 mehr als im vergangenen Jahr, in einem relativen kleinen Ort wie Tannheim, lässt aufhorchen. Seit 2010 gibt es eine gut funktionierende Kernzeitbetreuung, die Ganztagesbetreuung wurde 2015 eingerichtete, ein Jahr später kam auch ein Mittagstisch hinzu.

Um die ganzen Angebote überhaupt so bewerkstelligen und die Jugendbegleiter finanzieren zu können, ist der Verein auf eine viele Geldgeber angewiesen: Zuschüsse des Regierungspräsidiums, des Staatlichen Schulamtes, des Jugendbegleiter-Programms des Landes, Spenden und Gewinne aus Wettbewerben und natürlich die Mitgliederbeiträge des Freundeskreises. Derzeit nutzen von 47 Grundschülern 21 das Kernzeitbetreuungsangebot. Die Eltern zahlen einen Monatsbeitrag von 30 Euro für das erste und 20 Euro für jedes weitere Kind. Bei der Ganztagesbetreuung können die Kinder unter sechs Angeboten auswählen, dazu gehören zurzeit Zirkus, Naturwerkstatt, Musikwerkstatt, Sport, Bastel-AG und Hausaufgabenzeit. Und die Kinder nehmen die Angebote sehr gut und gerne an.

Der Erfolg ist hart erarbeitet, wie die Erläuterungen der Vorsitzenden Gisela Michel-Neuroth und der Kassiererin Ingrid Hägeler deutlich machte. Allein der ganz immense Verwaltungsaufwand bereitete ihnen immer wieder Sorgen. Alles was man tue, und egal mit welcher Institution man in Kontakt trete, alles müsse bis ins kleinste Detail ausführlich ausgearbeiteten Vorgaben und Vorschriften entsprechen. Manchmal könne man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. "Aber für die Kinder und die Schule tun wir das gerne."

Schulleiter Elmar Dressel ist dankbar für die außerordentlichen Angebote an so einer kleinen Schule und hob auch die Verdienste von Sylvia Steiner hervor, als der guten Seele im Ganztages- und Betreuungsangebot. Aber gerade sie hat augenblicklich ein großes Problem, denn sie hat noch keine Vertretung in einem Krankheitsfall. Sie sieht hierin dringenden Handlungsbedarf.

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Gisela Michel-Neuroth als Vorsitzende, Syliva Steiner als Vize- Vorsitzende sowie die Kassierin Ingrid Hägeler wiedergewählt. Neue Beisitzerin wurde Ulrike Fischer.