Geehrt für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden (von links) Yasmine Popko, Kim Schindler und Emilie Merkle. Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Andreas Merkle und Alexander Ketterer bleiben doch an der Spitze / Kim Schindler und Bernhard Kornhaas neu im Team

VS-Schwenningen. Der Umbruch bei den Bauchenberg-Hexen bleibt aus. Sowohl der Vorsitzende Andreas Merkle als auch sein Stellvertreter Alexander Ketterer sind bei der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend wiedergewählt worden. Was in den vergangenen Jahren eine reine Formalie war, ist dieses Mal außergewöhnlich, weil beide vor einem Jahr angekündigt hatten, 2019 nicht mehr zu kandidieren (wir berichteten). "Das letzte Jahr hat gezeigt, dass wir uns auf unser Vorstandsteam verlassen können und die Zusammenarbeit funktioniert", begründet Andreas Merkle das Umdenken.

Aus diesem Grund ist es auch wenig verwunderlich, dass bei den diesjährigen Wahlen lediglich zwei Positionen neu besetzt wurden. Bernhard Kornhaas übernimmt das Amt des Materialwarts von Manuel Schindler, und Kim Schindler beerbt Michael Neubert als Veranstaltungswart. Matthias Merkle (Schriftführer), Stephanie Brünenberg (Kassiererin), Nicole Knop (Häswart) und Heiko Knop (Umzugswart) wurden von den Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt.

Vorsitzender Merkle sieht den Verein weiterhin auf einem guten Weg. So haben die Bauchenberg-Hexen 61 aktive Mitglieder, zu denen bis zur kommenden Fastnacht fünf Erwachsene und zwei Kinder dazu kommen. Zusammen mit den passiven Mitgliedern überschreitet der Verein damit in diesem Jahr die Marke von 100 Mitgliedern.

Wie wichtig jeder Einzelne davon ist, betonte Merkle mit Blick auf die zu stemmenden Veranstaltungen. Dazu zählt neben dem Sommerfest, das am 31. August und 1. September auf der Möglingshöhe stattfindet, vor allem der Betrieb der Besenwirtschaft an den Hohen Tagen. "Seit sieben Jahren sind wir dadurch fester Bestandteil der Schwenninger Fasnet und das wird, solange wir Jahr für Jahr das ›Insider‹ nutzen dürfen, auch so bleiben", betont der Vorsitzende. Wohl wissend, wie schwer es in Schwenningen ist, geeignete Räume für eine Besenwirtschaft zu bekommen, wünscht sich Merkle dennoch, dass mehr Vereine die Möglichkeiten suchen. "Es wäre einfach schön, wenn es noch ein paar mehr Besenwirtschaften in Schwenningen geben würde."

Bedeutend sind die eigenen Veranstaltungen auch für die Vereinskasse, wie Kassiererin Stephanie Brünenberg bestätigt. Ein erwirtschaftetes Plus und "ausreichend Puffer" auf dem Konto ermöglichen es, dass die Mitgliedsbeiträge seit Jahren konstant bleiben.

Neben dem Sommerfest Ende August, bei dem die Hexen auf besseres Wetter als in den vergangenen Jahren hoffen, nimmt der Verein auch wieder am Schwanenfest (28. September) in Schwenningen teil. Anders als 2018 soll es jedoch nur einen Infostand geben. Auf Bewirtung werde dieses Mal verzichtet. Eine Premiere hingegen gibt es bei der vereinsinternen Weihnachtsfeier. Diese werden die Bauchenberg-Hexen – auch aufgrund der wachsenden Mitgliederzahlen – erstmals im Foyer der Neckarhalle feiern.

Es wurde nicht nur gewählt, sondern auch geehrt. Yasmine Popko, Emilie Merkle und Kim Schindler sind für ihre zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden.