Am Standort Klosterhof für den geplanten Skaterplatz wird nicht mehr gerüttelt. Foto: Eich

Gemeinderat sagt Ja zu Vorhaben. Vandalismus an der Anlage befürchtet.

Villingen-Schwenningen - Muss der geplante Skaterplatz am Klosterhof unter Aufsicht gestellt werden?

Einen Vorstoß in diese Richtung wagte die CDU-Fraktionssprecherin Renate Breuning am Mittwochabend im Gemeinderat. Etwa durch den noch zu suchenden Betreiber des Jugendkulturzentrums? Das wäre mit Blick auf zu befürchtenden Vandalismus, aber auch für ein reibungsloses Miteinander der verschiedenen Nutzer und Akteure am Klosterhof sinnvoll.

Auch Vandalismus an der Anlage wird befürchtet

Maximilian Horstmann vom Jugendgemeinderat hält so etwas nicht für notwendig. Die Jugendlichen wünschten sich den Platz schließlich, dann würden sie ihn wohl kaum beschädigen.... Auch Ulrike Heggen von den Freien Wählern hielt das für nicht notwendig. Aber sie wünscht eine Übersicht über die am Klosterhof vorgesehenen Nutzungen, um im Gemeinderat bei entsprechenden Anliegen passgenauer planen zu können.

Am Standort Klosterhof wurde nicht mehr gerüttelt. Wenn man eine gesamtstädtische Skateranlage wünscht, sei dies der einzig sinnvolle Standort, so Breuning.

Wie groß der Andrang einmal werden kann, machte Edgar Schurr (SPD) deutlich: Zur Anlage in Radolfzell kämen die Skater "von weiß Gott woher". So eine Anlage stehe einem Oberzentrum wie Villingen-Schwenningen gut.

Kubon: Damals ist uns das Geld ausgegangen

Schon einmal hatten die Skater in VS indes umsonst gehofft: Auf dem Landesgartenschau-Gelände in Schwenningen sei der bereits geplante Skaterbereich damals kurzerhand wieder gestrichen worden, erinnerte Joachim von Mirbach von den Grünen. "Damals ist uns das Geld ausgegangen", ergänzte OB Rupert Kubon.

Um die Finanzen der voraussichtlich 250.000 Euro teuren Anlage jetzt ging es am Mittwoch im Gemeinderat noch nicht im Detail. Auf der Haben-Seite aber haben die Freizeitsportler nun immerhin einen einstimmigen Beschluss.