Festzeltwirt Hans Fetscher freut sich auf die Besucher der Südwest Messe. Foto: Herfurth Foto: Schwarzwälder Bote

Südwest Messe: Festzeltwirt Hans Fetscher feiert Premiere in Schwenningen / Große Erwartungen

Hans Fetscher ist neuer Festzeltwirt auf der Südwest Messe. Im Interview verrät er, was die Gäste dieses Jahr im Zelt erwartet, wie er nach Schwenningen kam und warum er so gespannt auf die Besucher der Region ist.

Herr Fetscher, das ist Ihre erste Südwest Messe – wie aufgeregt sind Sie?

Man glaubt es kaum, selbst nach 25 Jahren Festwirt bin ich immer noch grundlegend

nervös. Aber das ist auch gut so und zeigt, dass uns die Veranstaltung sehr wichtig ist.

Welche Besonderheiten warten dieses Jahr auf die Festzeltgäste?

Wir haben ein anderes Konzept als in den letzten Jahren. Alle unsere Veranstaltungen bauen auf dem Thema Festkultur auf. Wir versuchen unseren Gästen immer ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, wie auch jetzt auf der Südwest Messe.

Wir haben uns ein moderneres Programm ausgedacht, als man es vielleicht gewohnt ist. Zum Beispiel erwartet die Gäste mit Papis Pumpels waschechter Schlager, oder mit Tim Toupet Coverhits. Auch unter der Woche ist mit Anita und Alexander Hofmann und den Witzen vom Olli für Stimmung gesorgt. Wir sind hier aber auch im Zelt und deshalb gehört natürlich Blasmusik zum Repertoire.

Und was wird es zum Essen geben?

Im kulinarischen Bereich setzen wir auf eine gutbürgerliche Küche mit Schweinshaxe, Hendl, Schwarzwälder Vesperbrot und den Fürstenberg-Bierspezialitäten. Zusätzlich wollen wir echtes Schwarzwald-Feeling verbreiten und setzten dabei sowohl auf die klassische und vor allem praktische Einrichtung des Zeltes, als auch auf ein Ambiente mit Bollenhut, Kuckucksuhren, Tannengrün und Holzschindeln. Ich denk wir sind insgesamt sehr breit aufgestellt und freuen uns auf die Gäste und vor allem auch auf deren Reaktion.

Wie kamen Sie vom Oktoberfest in Konstanz zur Südwest Messe in Schwenningen?

Wir sind ein traditionelles Unternehmen und am Bodensee seit 50 Jahren angesiedelt. Wir haben uns da mehrere Standbeine aufgebaut und sind auf drei Bereiche spezialisiert. Die Organisation und Planung von Veranstaltungen, die Durchführung von Festen

sowie die europaweite Vermarktung von Zelten. Mit dieser Erfahrung können und wollen wir den Gästen der Südwest Messe eine erfolgreiche Veranstaltung bieten.

Gibt es Parallelen bei den Veranstaltungen oder sind diese komplett unterschiedlich?

Ich glaube nicht, das es etwas Unterschiedliches ist. Zwar ist jede Veranstaltung einzigartig, aber am Ende jeder Planung geht es immer um Festkultur und darum, den Gästen ein schönes Fest zu ermöglichen.

Auf was legen Sie besonders Wert?

Gastfreundlichkeit. Das ist unser oberstes Gebot.

Ab wann werden Sie in den kommenden Tagen immer im Zelt sein?

Wir treffen uns um 8 Uhr zur Veranstaltungsbesprechnung. Zwischen 9 und 10 Uhr sind wir dann für die Gäste bereit.

Liegt die meiste Arbeit noch vor Ihnen oder können Sie jetzt entspannen und mitfeiern.

Wir sind soweit fertig. Die Organisation steht und wir sind froh, dass unsere Mitarbeiter die Messe genau so ernst nehmen wie wir. Alle sind jetzt sehr gespannt und wollen, dass es endlich los geht.

Was machen Sie, wenn sie abends aus dem Zelt rausgehen?

Ich gehe gerne laufen oder golfen. Das wird jetzt während der Messe wahrscheinlich etwas zu kurz kommen, weil ich parallel noch andere Projekte habe. Ich werde aber sicherlich einmal Zeit für ein Abendessen in Schwenningen finden – vor allem, weil ich auch die Stadt näher kennenlernen möchte.

Was erhoffen Sie sich jetzt von der Südwest Messe?

Ich bin sehr neugierig und frage mich, wie die Besucher mit dem Thema Festzeltkultur umgehen werden. Ob die Leute im Dirndl und der Lederhose ins Zelt kommen oder ob sie die Gruppenangebote und das Programm annehmen werden. Ich bin gespannt, ob sich die Gäste mal so richtig Zeit für das Zelt nehmen und länger verweilen, wie vielleicht bisher. Die Fragen stellte Lisa Herfurth