193 Studienanfänger wurden am Montag am Campus Schwenningen der Hochschule Furtwangen University (HFU) begrüßt. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Hochschule: HFU begrüßt Studenten am Campus Schwenningen

VS-Schwenningen. Die Hochschule Furtwangen University (HFU) startet in das Sommersemester 2018/19. Am Campus Schwenningen haben sich 193 neue Studierende eingeschrieben, in Furtwangen sind es 395 und am Standort Tuttlingen 70. Von den 657 Studienanfängern nehmen 498 das Bachelorstudium auf, 159 streben den Masterabschluss an. Die Summe aller derzeit an der HFU Studierenden beläuft sich damit auf rund 6200, knapp 100 weniger als im Vorjahr.

In elf Studiengängen (siehe www.hs-furtwangen.de) seien noch Plätze frei, sodass auch in den nächsten Tagen noch Bewerbungen angenommen werden und sich dadurch die Erstsemesterzahl noch erhöhen werde, vermutet HFUPressesprecherin Jutta Neumann. Die drei Studiengänge mit den meisten Bewerbungen sind "Business Management and Psychology", "Medienkonzeption" und "Internationale Betriebswirtschaft".

Neu am Campus Furtwangen wird in der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft der Studiengang "Risikoingenieurwesen" angeboten. Dort werden Kenntnisse in der Risikoanalyse und -bewertung vermittelt, die in den Branchen Informations- und Anlagensicherheit, Brand-, Arbeits- und Umweltschutz sowie der Gefahrenabwehr und dem Katastrophenschutz benötigt werden.

Einer "lieben Tradition" folgend, begrüßte neben Rektor Rolf Schofer auch Oberbürgermeister Rupert Kubon die neuen Studenten und kündigte an, dass ihnen demnächst jenseits der Bahngleise "eine Halle für größere Feten zum rabattierten Mietzins" zur Verfügung stehen werde. Außerdem versprach er, dass die Stadt sich um ausreichend Unterkünfte kümmere und für ausländische Studierende sowohl einen Servicekoffer kreiert habe als auch die Sprechzeiten der Ausländerbehörde erweitern werde.

Johannes Schmauder von der Studierendenvertretung AStA lud die Neuen ebenso zur Mitwirkung ein und versprach Unterstützung wie Märit Kaasch und Lucia Feuerstein von der Ökumenischen Seelsorgeeinheit Kirche-at-Campus.de.

Erstmals war zur Begrüßung auch Magdalena Rapp vom Amt für Kultur gekommen, stellte das Kulturprogramm der Stadt und die Möglichkeit vor, dieses zu ermäßigten Preisen zu nutzen.

Professor Anton Karle leitet an der HFU das Projekt "Mobilität an ländlichen Hochschulen". Diese werde gleich dreifach umweltschonend gefördert. Zum einen setze man sich derzeit beim Verkehrsverbund für Semestertickets und eine an den Vorlesungen orientierte Taktung des ÖPNV (öffentlicher Personen-Nahverkehr) ein. Zweitens unterstütze man Mitfahrgelegenheiten und habe dafür eine eigene Gruppe beim Anbieter "flinc" gegründet. Die dritte Säule der Mobilitätsförderung ist ein hochschuleigenes E-Fahrzeug, das kostengünstig zu mieten ist. Studentischer Ansprechpartner für Fragten zum Projekt ist Fabian Wagner.

Die Fördergesellschaft der HFU verlieh ihren Preis für soziales Engagement diesmal an den nicht anwesenden Sven Jung aus dem Studiengang "Medical Engineering" für seine jahrelange Mitarbeit im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA).