Alle Hände voll zu tun haben Marlene Trick und Martina Grebe mit der Vorbereitung der Vesperkirche im Grünen. Foto: Günther

Die Vorbereitungen für die am kommenden Montag, 28. Juni, beginnende Vesperkirche laufen auf Hochtouren.

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Freudenstadt - Unter den aktuellen Coronabedingungen gilt es, zahlreiche Vorgaben zu beachten und viele Einschränkungen zu berücksichtigen. Wie die Leiterinnen der Steuerungsgruppe der Ökumenischen Vesperkirche Freudenstadt, Martina Grebe und Marlene Trick, berichten, findet die Vesperkirche erstmals beim Haus der evangelischen Kirche statt. Von Montag, 28. Juni bis Freitag, 2. Juli jeweils zwischen 11.30 Uhr und 13.30 lädt das Team der Vesperkirche zum Mittagessen im Carport in der Justinus-Kerner-Straße 10, hinter dem Ringhof, ein.

In gewohnter Weise wird das Mittagessen wieder von der Gaststätte "Windrad" der Erlacher Höhe gekocht und geliefert. Coronabedingt muss allerdings das beliebte Kuchenbuffet entfallen. Ein Kleingebäck zur Tasse Kaffee gibt es aber trotzdem. Warten doch gerade in Coronazeiten, so ist die Erfahrung von Grebe und Trick, viele Menschen ungeduldig darauf, dass sie endlich wieder zur Vesperkirche kommen dürfen.

In Pandemiezeiten leiden viele Menschen unter Vereinsamung

Eine Beobachtung, die auch die Mitarbeiter der Erlacher Höhe und der Diakonischen Beratungsstelle gemacht haben. Gerade in Pandemiezeiten litten viele Menschen unter Vereinsamung. "Daher versuchen wir auch, unter den gegebenen Einschränkungen eine Vesperkirche zu organisieren, einfach weil es dringend nötig ist", so Grebe.

Sollte die "Generalprobe" kommende Woche klappen und die Corona-Lage im Kreis weiterhin entspannt bleiben, soll Vesperkirche dann Ende September weitergehen, ergänzt Marlene Trick. Dass trotz jahrelanger Routine und vieler eingeübter ehrenamtlicher Helfer die Organisation der Vesperkirche unter den gegebenen Bedingungen eine Herausforderung ist, wird im Gespräch deutlich: Es werden pro Tag mindestens zehn Ehrenamtliche gebraucht, mit Vor- und Nachbereitung sind die Woche über rund 75 Helfer im Einsatz.

Die Vorfreude unter den Besuchern ist groß

Am Einlass gilt es, penibel Listen mit Eintritts- und Austrittszeit zu führen und darauf zu achten, dass auch wirklich alle Hände desinfiziert werden. Maskenpflicht besteht ab Eingang bis der – genau gekennzeichnete – Sitzplatz erreicht ist. Verzichten müssen die Vesperkirchen-Besucher in diesem Jahr auch auf den Service, Selbstbedienung ist angesagt. Auch auf das Unterhaltungsprogramm wird bei dieser Vesperkirche verzichtet, lediglich der Kurzimpuls findet um 12.30 Uhr statt.

"Wir werden alle Hände voll zu tun haben, die Coronabedingungen einzuhalten", so Martina Grebe. Mit dem Ablauf in den Vorjahren sei dies nicht zu vergleichen. Erschwerend hinzu komme, dass am neuen Ort viele Abläufe neu organisiert werden müssten. Die Leiterinnen sind froh, sich dabei auf ihr bestehendes Team mit Christel Frey, Tobias Dietlevsen, Michael Paulus, Tina Schlör und Manuel Trick verlassen können. Denn, so haben beide die Erfahrung gemacht: "Die Vorfreude unter den Besuchern ist groß."