Die Kippenheimer Verwaltung ist mit der Freibadsaison 2023 sehr zufrieden. Foto: Gemeinde

Die Verwaltung ist zufrieden: Das Freibad war 2023 gut besucht. 11 000 Eintrittskarten sind verkauft worden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Betreiber „Badewasser-Service“ klappte gut. Einziger Wermutstropfen waren Beschwerden über die Wassertemperatur im Kinderplanschbecken.

Bürgermeister Matthias Gutbrod machte bei der Gemeinderatssitzung aus seiner Zufriedenheit keinen Hehl: „Ich habe überwiegend positive Rückmeldungen gekriegt. Von der Betreiberfirma Badewasser-Service kann ich ebenfalls nur Positives berichten, die Zusammenarbeit und der Ablauf im Bad klappt sehr gut“, berichtet der Rathauschef. Auch von Auswärtigen habe ich die Rückmeldung bekommen, dass das Bad idyllisch und sauber ist und sie hier gerne seien. 29 000 Gesamtbesuche hatte die Kippenheimer Verwaltung in der Saison vom 29. April bis 17. September registriert. 9500 Einzeleintrittskarten, 600 Saisonkarten und 320 Zehnerkarten sind verkauft worden. Zahlen, mit denen sowohl der Betreiber als auch die Verwaltung zufrieden sind.

Mit zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität habe sicherlich auch der neue Kioskbereich für 12 000 Euro beigetragen. Für diesen habe man nun im dritten Anlauf den idealen Standort gefunden: Er sei von den Gästen sehr gut angenommen worden, lobte Gutbrod. Günter Ackermann merkte positiv an, dass sich die neuen Baumpflanzungen entlang der Straße zum Schwimmbad gelohnt hatten: Man habe die verbotene Falschparkerei dort „einigermaßen in den Griff bekommen“ und die Bäume sähen auch noch gut aus.

Diskussionspunkt hingegen war die Wassertemperatur im Kinderplanschbecken. Diese sei 2023 oftmals sehr kalt gewesen, ein längeres Verweilen mit den Kindern sei schwierig gewesen, meldeten sowohl die Räte als auch ein Zuhörer in der Bürgerfragestunde. Gutbrod gegenüber war dies damit erklärt worden, dass das Planschbecken täglich gereinigt werde und so frisches Wasser bekomme. Der Zuhörer bezweifelte dies jedoch. Ihm sei rückgemeldet worden, dies hänge mit einer kaputten Pumpe zusammen. Gutbrod versprach diesbezüglich noch einmal nachzuhaken.

Kein Automat

Eintrittskarten fürs Kippenheimer Freibad können aktuell übers Bürgerbüro oder im Internet erworben werden. Gelegentlich kann der Eintritt auch bar bezahlt werden. Das war etwa der Fall, als der Scanner für die Eintrittskarten kaputt war. Lothar Stulz regte an, für spontane – vor allem ältere – Schwimmbadgänger noch einen Karten-Automaten anzuschaffen. Bürgermeister Gutbrod erklärte jedoch, dass man dafür einen fünfstelligen Betrag hinlegen müsste, plus Wartung. Das würde sich für Kippenheim nicht rentieren.