Etliche Böllerreste wurden einfach liegen gelassen. Foto: Heidepriem

Direkt vor einer Geschäftsstraße in Sulz waren zu Beginn der Woche zahlreiche Silvester-Überbleibsel zu sehen – und auch zu spüren.

Sulz - Zum Jahreswechsel durfte nach zweijähriger Zwangspause wieder ein Feuerwerk gezündet werden. Die Freude darüber war deutlich sichtbar – zum Teil sehr lange. Zumindest in Sulz.

Reste sorgen für geplatzten Reifen

Der "Norma"-Parkplatz in der Malmsheimerstraße 1 war am Montagmorgen voller Scherben und Böller. Die Reste des letzten Silvesterabends verteilten sich nahezu über das gesamte Gelände. Ein großes Ärgernis und nicht nur das. Laut einer Bäckereifachverkäuferin führte der Party-Abfall auf dem Parkplatz sogar zu einem geplatzten Reifen. Über ganz Sulz sind Böllerabfälle zu sehen gewesen. Auch an der Brücke, nur wenige Meter vor der Verbotszone.

Verbotszonen wohl respektiert worden

Doch habe es hinsichtlich der Verbotszonen keine Beschwerden über entsprechende Verstöße gegeben, teilte Sabrina Glöckler von der Stadtverwaltung Sulz unserer Redaktion auf Anfrage mit. Außerdem lasse sich anhand von Müllrückständen auf Straßen darauf schließen, dass die Verbotszonen respektiert worden seien. Lediglich über vermüllte Straßen auf Kastell sei eine entsprechende Beschwerde eingegangen.

Verursacher stehen in Verantwortung

Die Beseitigung von Feuerwerksresten liege eigentlich in der Verantwortung der Verursacher, so Glöckler. So musste sich nun der Bauhof in Sulz um die Böllerreste kümmern, die inzwischen beseitigt seien, teilte Glöckler mit.

Es sei leider Realität, dass nicht alle Verursacher ihre Feuerwerksreste beseitigen. Für viele ist es eine bittere Realität, insbesondere für den Autofahrer, auf dessen Wunschliste fürs neue Jahr nun wohl zwangsläufig ein neuer Reifen steht.