Die Jahnstraße an der Rückseite der neuen Filialen von Aldi und Rossmann ist so eng, dass dort nicht geparkt werden darf. Daher wurden hier entlang der Straße insgesamt sieben Parktaschen mit begrenzter Parkdauer eingerichtet. Foto: Moser

Die neuen Märkte von Aldi und Rossmann an der Landesstraße 177 sind eröffnet – und die Kunden strömen herbei. In kommunalen Gremien gab es allerdings noch die einen oder anderen Frage zu klären.

Königsfeld - In den letzten beiden Ausschusssitzungen wurden jeweils kleinere Unstimmigkeiten hinsichtlich der Jahnstraße und den beiden neu angesiedelten Märkten diskutiert.

Marielle Lupfer erkundigte sich im Ausschuss für Tourismus, Kultur, Bildung, Jugend und Soziales nach der Parkzeitbeschränkung in der Jahnstraße, auf die sie von Bürgern angesprochen worden war. Man habe alle Anstrengungen unternommen, damit die Jahnstraße nicht von Kunden von Aldi und Rossmann zum Parken missbraucht werde, so Bürgermeister Fritz Link. Zunächst ist die Straße so schmal, dass dort eigentlich niemand parken dürfte. Dem half die Gemeinde ab, indem sie sowohl für Anwohner als auch Kunden der Unternehmen in der Jahnstraße sieben Parktaschen anlegte. Die Parkzeit ist jedoch auf zwei Stunden begrenzt, auch um zu verhindern dass dort Schüler der Zinzendorfschulen Autos abstellen. Für Anwohner wird es eine Ausnahmegenehmigung von der Zeitbeschränkung geben, da diese laut Landratsamt sonst bei speziellen Anliegerparkplätzen eine Gebühr zahlen müssten. Das halte man nicht für vertretbar, so Link. Im Rest der Straße gilt ein generelles Parkverbot das man "stark überwachen" will.

Fußweg durch Lärmschutzwand schmaler

Wie Link im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr berichtete gab es auch Klagen darüber, dass die fußläufige Verbindung von der Jahnstraße zu den Märkten aufgrund der Lärmschutzwand zu schmal sei. Die Wand sei Wunsch der Anlieger gewesen, der Sachverständige habe erklärt, dass sie nur wirkt, wenn sie auch geschlossen ist. Stünden die versetzten Wände zu weit auseinander, ginge der Lärmschutz verloren. Man müsse eben vorsichtig durchgehen oder vom Rad absteigen, so Link. Laut Ortsbaumeister Gregor Schenk ist der Zugang mit einer Breite von 1,50 Metern rollstuhlgerecht.

Nachkommen möchte die Gemeinde dem an Beate Meier von Bürgern herangetragenen Wunsch, eine mögliche Vermüllung bei der Unterführung zum Solara zu beobachten und gegebenenfalls einen weiteren Mülleimer aufzustellen.