Mit etwas Wehklagen stehen die Unterschwandorfer Narren um das Feuer, auf dem Adelheid verbrennt. Foto: / Katzmaier

Mit dem Verbrennen der Fasnet endete am Dienstagabend auf dem Unterschwandorfer Schlossplatz auch die Fasnet in Haiterbach. Die Narren gaben die Macht an Bürgermeister Andreas Hölzlberger und die Gemeinderäte zurück.

Das Ende war kurz – aber wie immer nicht ganz ohne Schmerz, als am Dienstagabend die fünfte – und für so machen schönste – Jahreszeit mit dem Verbrennen der Fasnet zu Ende ging.

Mit mehr als 20 Veranstaltungen – davon elf Umzüge – habe man wieder ordentlich gefeiert, zog Patrick Frick, Zunftmeister der Narrenzunft Unterschwandorf, auf dem Schlossplatz eine Bilanz der zu Ende gehenden Kampagne. Am Dienstag waren die Unterschwandorfer so noch beim Umzug der Narrenzunft Ergenzingen dabei.

Als Höhepunkt bezeichnete Frick dabei die eigene Kinderfasnet in der Beihinger Festhalle.

Der Bürgermeister bekommt Macht zurück

Am Schmotzigen habe man beim Rathaussturm in Haiterbach die Macht an sich genommen und auch Kritik geübt.

Diese Macht gab Frick mit dem symbolischen Rathausschlüssel wieder an Bürgermeister Andreas Hölzlberger zurück. „Wir Narren gehen jetzt erst mal in die Fastenzeit“, sagte Frick. Während seinen Worten wurde von zwei Mitgliedern der Feuerwehr der Narrenbaum per Kettensäge zu Fall gebracht.

Dann war auch schon das Ende von Adelheid der zehnten gekommen. Die Narren entfachten mit ihren Fackeln den Scheiterhaufen, auf dem sie lag und verbrannten damit unter vereinzeltem Wehklagen die Fasnet 2023.

Für die dennoch gute Stimmung bei Schlosshexen, Mühlengeister Müller sowie die Gäste auf dem Schlossplatz sorgten auch am Dienstagabend die Haiterbacher Kuckucks-Gugga.