Zahlreiche Bäume wurden im Wald umgeknickt. (Symbolfoto) Foto: Pixabay/Georg Schober

Das Unwetter in der Nacht auf Freitag hat in und um VS zu Schäden geführt. Besonders spektakulär war ein Einsatz am Parkplatz der Romäusquelle. Durch umgestürzte Bäume wurde die Ausfahrtsstraße blockiert, so dass zwei Fahrzeuge mit fünf Personen eingeschlossen waren und befreit werden mussten.

Weitere Einsätze gab es für die Feuerwehr-Abteilung Obereschach, die aufgrund einer überfluteten Straße ausgerückt ist sowie für die Abteilungen Weilersbach und Schwenningen, die zu einem vom Sturm abgedeckten Gebäude gerufen wurde. In letztem Fall konnten die Einsatzkräfte das Dach mithilfe von Folien abdecken.

Besonders betroffen vom Gewittersturm ist der Forst, vor allem im Bereich Germanswald in Villingen und Weilersbach. Mittlere Schäden verzeichnet der Forst zudem im Bereich Langmoos und Neuhäuslewald. Insgesamt rechnet das städtische Forstamt mit rund 10 000 Festmetern Holz, die gebrochen oder durch den Sturm umgeworfen wurden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Waldgebiete meiden

Das Forstamt rät der Bürgerschaft eindringlich, die Waldgebiete zu meiden, denn weiterhin ist mit herabfallenden Ästen oder Gefahren durch noch nicht umgestürzte, aber schräg stehenden Bäumen zu rechnen. „Wer jetzt in den Wald geht, riskiert sein Leben“, betont Forstamtsleiter Tobias Kühn. Das Forstamt geht davon aus, dass die Aufarbeitung der Schäden noch mehrere Wochen dauern wird.

Feuerwehr gefordert

Auch die Feuerwehr war beim Unwetter gefordert. Die Feuerwehr VS rückte dabei zu 13 Einsätzen aus. Die erste Alarmierung zum Stichwort „Sturmeinsatz“ ging dabei um 20.30 Uhr in der Abteilung Villingen ein, zehn weitere Einsatzstellen in Bezug auf umgestürzte Bäume und herabfallende Äste kamen während des Sturms dazu. Probleme gab es zeitweise auch auf der Schwarzwaldbahn.