Auszeichnung für Schmalz (von links): Kurt Schmalz (Geschäftsführender Gesellschafter), Sibylle Hepting-Hug (Fachabteilungsleiterin beim Umweltministerium) und Michael Pojtinger (Leiter Geschäftsentwicklungsprozess, Vakuum-Automation) Foto: unger+ Kreative Strategen / Jan

Gleich zwei Unternehmen aus dem Landkreis Freudenstadt haben die renommierte Auszeichnung des Landes erhalten.

Das Landesumweltministerium verleiht alle zwei Jahre den Umwelttechnikpreis an Unternehmen, die mit innovativen Produkten, Technologien und Verfahren einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt oder Schonung natürlicher Ressourcen leisten.

Staatssekretär Andre Baumann zeichnete am Dienstagabend in Fellbach die Preisträger aus.

Vakuum-Spezialist Schmalz aus Glatten erhielt den Preis in der Kategorie Energieeffizienz. Ein innovativer elektrischer Vakuum-Erzeuger bescherte die Silbermedaille. „Die elektrische Compact-Pump GCPi ist ein absoluter Game-Changer in Sachen Vakuum-Erzeugung und ein Meilenstein für die Energieeffizienz“, wird Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter, in einer Mitteilung zitiert.

Rein elektrisch

„Die Auszeichnung ist für uns ein Ansporn, genau da weiterzumachen: Vakuum-Lösungen zu entwickeln, die nicht nur innovativ sind, sondern gleichzeitig dazu beitragen, die Umwelt, Ressourcen und das Klima zu schonen.“

Schmalz präsentierte mit der Compact-Pump GCPi einen leistungsstarken Vakuum-Erzeuger mit rein elektrischer Saug- und Belüftungsfunktion. Mit ihm schuf das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Technologie, die ohne energieintensive Druckluft auskommt und dennoch in Sachen Leistung auf Augenhöhe mit bestehenden Vakuum-Erzeugern agiere. Damit revolutioniere Schmalz die Vakuum-Erzeugung.

Ohne Kunststoff

Der Sondermaschinenbauer Koch Pac-Systeme aus Pfalzgrafenweiler holte für seine Verpackungsinnovation cycleForm den Preis in der Kategorie Materialeffizienz, in der es auf den dritten Platz kam. Positiv bewertet wurden die neue Gestaltungsfreiheit und der Ersatz von Kunststoff-Blisterverpackungen, was bislang nicht möglich oder nachteilig gewesen sei.

Auszeichnung für Koch Pac-Systeme (von links): Jörg Schebetka (Leiter Marketing und Kommunikation), Martin Haist (Produktmanager), Tim Wolf (Geschäftsführer) und Sibylle Hepting-Hug Foto: unger+ Kreative Strategen / Jan

„Es ist unser Anspruch, uns ständig weiterzuentwickeln und mit innovativen und technologisch hochwertigen Verpackungslösungen die Ansprüche unserer Kunden nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen“, wird Jörg Schebetka, Leiter Marketing und Kommunikation bei Koch, in der Mitteilung zitiert. In allen Bereichen werde auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geachtet. „So setzen wir bei unseren Verpackungsprozessen ökologisch verträgliche und nachhaltige Materialien ein, achten auf Energieeffizienz und reduzieren Abfälle, wo immer möglich.“

Die Jury urteilte: „Diese Monomaterial-Verpackung ohne Kunststoffbeschichtung und ohne Kunststoffanteil ist vollständig wiederverwertbar und vereinfacht das Recycling für den Verbraucher.“