Die Band „Vanish“ gehört zu den Topacts des diesjährigen „Umsonst & Draußen“-Festivals. Foto:  

Das Festival „Umsonst & Draußen“ am Freitag und Samstag, 8. und 9. September, rückt näher. Inzwischen steht fest, welche Formationen auf der Festwiese in Bisingen auftreten. Ein Überblick.

In der zweiten Augusthälfte geht es der lokalen Hard’n’Heavy-Szene wie den kleinen Kindern im Dezember. Sie zählen die Nächte, die sie noch schlafen müssen, bis die Bescherung für Linderung sorgt. Am Freitag und Samstag, 8. und 9. September, beschert das „Umsonst & Draußen Zollernalb“ reichlich Balsam für Ohren und Augen. Getreu dem Prinzip aus den Gründerjahren treten wieder vornehmlich Bands aus der näheren Region auf. Und weil die Region gar nicht arm ist an hochtalentierten Rockmusikern, kann sich das Programm mehr als sehen und besser noch – hören lassen:

Freitag, 8. September Den Auftakt macht ab 19 Uhr „Beyond Confidence“. Die Band vereint modernen Alternative Rock mit treibendem Post-Hardcore. Persönliche Lyrics kombiniert mit emotionalen Melodien sorgen gemeinsam mit energiegeladenen Riffpassagen für viel Abwechslung. Hier hat die Band aus Stuttgart ihre ganz eigene Nische gefunden.

Ihnen folgt „Aeonblack“: Die 2004 gegründete Formation spielt traditionellen Heavy Metal der Achtziger und kombiniert diesen geschickt mit modernen Einflüssen. Aggressives Riffing oder traditioneller Gitarrensound – da ist für jeden Fan der härteren Klänge etwas dabei. On Top kommen dann noch ein groovender Bass, treibendes Schlagzeugspiel und melodische bis screamhafte und teils melancholische Vocals.

Mix aus Trash und Death Metal

Next level: „Endlevel“ und das ist bei den Balinger Thrashern sicher kein leichtes für die Nackenmuskulatur der akustisch Beteiligten. Gegründet 2011 und seitdem auf nahen und fernen Bühnen unterwegs, kommen bei der frischen Härte ihres Mix aus Thrash und Death Metal sicherlich alle Freunde der härteren Gangart auf ihre Kosten. Im Frühjahr konnten sie das Release ihres zweiten Albums „Weekend War“ feiern.

Foto: Wall of Vida

Sonntag, 9. September Weiter geht es am Sonntag um 14.50 Uhr. Es darf gern etwas melodischer sein? Dann passt „Last kind Words“: Breakdowns, schnelle Gitarrenriffs und Gesang, der von Growling bis hin zu melodischen Vocals reicht – so verbindet die Band „Last Kind Words“ harten Metal mit einer melancholischen Stimmung und schafft soliden Post Metalcore mit einem gewissen Melodic Death Einfluss.

Danach folgen „The Wrong Turn“, die intensiven Modern Metal mit verschiedenen Stilrichtungen für alle mixen, die auf groovige Rhythmen mit dem Hang zum Außergewöhnlichen stehen.

Mitglieder von Stormwitch

Die Essenz der 2014 gegründeten Formation „Sirius Curse“ ist ihre gemeinsame Leidenschaft für echten, puren Heavy Metal. Dies zeigt sich in anspruchsvollen Metal-Songs mit einem gnadenlosen Riffing und eingängigen Melodien.

Wer Lust auf Rock’n’Roll hat, sollte sich „Black Leaf Draft“ nicht entgehen lassen. Die drei Jungs spielen Stoner-Rock und Heavy Metal mit sehr eingängigen Melodien und haben trotz ihrer verhältnismäßig kurzen Bandgeschichte schon einiges gerockt.

Hinter den 2019 gegründeten „Skull & Crossbones“ verbergen sich wahrlich keine Unbekannten in der Metal-Szene. Vier ehemalige Mitglieder der 1979 gegründeten Stormwitch konnten Ende 2022 Tobi Hübner als Sänger gewinnen. Sie bleiben ihrer bisherigen Linie treu und haben sich dem traditionellen Heavy Metal verschrieben. Live wissen sie so-wohl mit Stormwitch-Klassikern als auch mit neu geschriebenen Songs zu begeistern.

„Vanish“ sind der Headliner

Spacy Gitarrensounds und druckvolles Schlagzeugspiel präsentieren fünf Bandmitglieder aus musikalisch ganz unterschiedlichen Ecken, die Stoner Metal mit ganz eigener Handschrift spielen: „Mojo Blizzard“.

Vielseitiger Gesang und eine dichte Atmosphäre werden hier in ein Stoner-Metal Gewand gepackt und mit den besten Einflüssen aus Doom, Hard Rock und Heavy Metal kombiniert.

Der Topact und das Highlight des Festivals, „Vanish“, mixen modernen Power Metal mit überraschenden Einflüssen aus Progessive und Thrash Metal gepaart mit vielen Emotionen. Passenderweise ist es auch das Credo der Band, sich in keine Schublade stecken zu lassen und auf Klischees zu pfeifen.

Weitere Infos finden sich unter www.u-d-zollernalb.de