Diese Drogen stellten die Kontrolleure unter dem Bett des Beschuldigten sicher. Foto: Polizei

Zollkontrolle wird 29-jährigem Mann zum Verhängnis. Amtsgericht Rottweil erlässt Haftbefehl.

Tuttlingen - Bereits Mitte Oktober haben Zöllner des Hauptzollamts Singen bei einer Personenkontrolle und der sich anschließenden Hausdurchsuchung in Tuttlingen mehr als ein Kilogramm Haschisch gefunden. Dies gab jetzt das Polizeipräsidium Tuttlingen bekannt.

Mit einer Zollkontrolle im Stadtgarten in Tuttlingen hatte der 29-jährige Mann offenbar nicht gerechnet. Doch genau diese wurde dem Mann aus Nordafrika zum Verhängnis. Denn in seinen Hosentaschen fanden die Zöllner mehr als zehn Gramm Haschisch und Marihuana. Da die Drogen verkaufsfertig verpackt waren, lang der Verdacht nahe, dass der Mann das Rauschgift nicht nur zum Eigenkonsum besaß.

Der Verdacht wurde durch die anschließend durchgeführte Hausdurchsuchung bestätigt. Unter dem Bett des Mannes erschnüffelte Zollhund Bira eine Plastiktüte mit einem Kilo Haschisch. Der Straßenverkaufswert für das Rauschgift beläuft sich auf über 10.000 Euro.

Wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet. Die Betäubungsmittel wurden von den Zöllnern sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt in Stuttgart. Das Amtsgericht Rottweil erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil gegen den Beschuldigten Haftbefehl.