46-Jähriger aus der Schweiz tot in Donau gefunden. Mann war geistig behindert. Ermittlungen laufen.

Tuttlingen - Ein seit knapp zwei Wochen vermisster Mann aus dem Schweizer Kanton Luzern ist am Sonntag tot aus der Donau bei Tuttlingen geborgen worden.

Zwei Passanten hatten den auf dem Wasser treibenden Toten gegen 11.30 Uhr entdeckt und die Polizei alarmiert. Rettungstaucher bargen die Leiche des zunächst unbekannten Mannes.
Im Zuge der Ermittlungen kam die Polizei zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Toten um einen 46-jährigen, geistig behinderten Mann aus der Schweiz handelt. Dieser war am 9. September in der Nähe von Luzern zum letzten Mal gesehen worden, seither fehlte jede Spur von ihm.

Die Ermittler gehen von einem Unglück aus, teilte die Polizei mit. Demnach soll der 46-Jährige am Morgen des 9. September in seinem Heimatort auf dem Weg in eine Behinderteneinrichtung in den falschen Zug gestiegen und so nach Tuttlingen gekommen sein. Welche Stationen der geistig behinderte Mann auf seinem Weg zurückgelegt hat und wie er letztendlich nach Tuttlingen kam, ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen. Die Todesursache soll durch eine Obduktion geklärt werden.