Markus Winderl (am Barren) ist einer von vielen erfahrenen Turnern beim TSV Dunningen. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstturnen: Riegen der WKG Villingendorf-Rottweil und TSV Dunningen messen sich in ABG-Halle

(cpe). Gleich im ersten Wettkampf der Saison geht es für die WKG Villingendorf-Rottweil I ins spannungsgeladene Derby gegen den TSV Dunningen. Während dies für die WKG eine echte Standortbestimmung ist hat der TSV bereits einen Wettkampf hinter sich.

BEZIRKSLIGA: WKG Villingendorf-Rottweil I – TSV Dunningen I (Samstag, 16 Uhr ABG-Halle in Rottweil). Die Gäste gehen nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen die WKG Bonlanden-Sielmingen mit Rückenwind in das Nachbarschaftsduell. "Für uns war es wichtig diesen ersten Wettkampf zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir uns noch deutlich steigern müssen und dies gerade auch im Derby in Rottweil, wo uns sicherlich eine sehr schwere Aufgabe erwartet", ist sich TSV-Trainer Markus Holl sicher.

Auf Seiten der Dunninger ist die Vorfreude auf das Derby groß. "Beide Mannschaften kennen sich schon seit vielen Jahren aus zahlreichen Wettkämpfen und haben auch ein freundschaftliches Verhältnis untereinander", weiß Markus Holl und verweist auf zahlreiche gemeinsame Trainingsabende in den letzten Jahren.

Allerdings haben die Rottweiler, im Gegensatz zum TSV, vor dieser Saison einen gewissen personellen Umbruch zu verkraften, denn einige arrivierte und erfahrene Turner stehen bei der WKG Villingendorf-Rottweil nicht mehr oder lediglich eingeschränkt zur Verfügung. "Villingendorf-Rottweil hat unter ihrem Trainer Klaus Seifried aber einige junge Turner an den Bezirksligakader heran geführt und da ist schon sehr viel Potenzial vorhanden", zeigt Markus Holl auf.

Für seinen Trainerkollegen Klaus Seifried war der Umbruch notwendig, weil eben viele erfahrene Turner nicht mehr zur Verfügung stehen. "Wir haben aber großes Vertrauen in unsere jungen Turner wie Nico Freuli oder Tim Seifried, die auch in der vergangenen Saison schon zum Einsatz kamen und ihr Potenzial andeuteten."

Aber Klaus Seifried weiß auch: "Im Training zeigen die Jungs schon sehr gute Ansätze, aber es wird sich dann zeigen, wie es im Wettkampf aussieht. Bei unseren jungen Turnern wird es schon noch Leistungsschwankungen geben, aber dies nehmen wir in Kauf und schenken ihnen auch das Vertrauen."

Trotzdem stehen mit Fabian Schulz, Tim Rottler oder Martin Rößler noch genügend erfahrene Turner zur Verfügung. "Das sind die Stützen der Mannschaft, auf die wir in dieser Saison auch bauen werden", weiß der WKG-Trainer.

Während der TSV Dunningen auf denselben Kader bauen kann wie im ersten Wettkampf gegen Bonlanden. "Steffen Krause und Florian Finkbeiner werden zwar lediglich an zwei Geräten zum Einsatz kommen, weil sich aufgrund von Krankheit und Trainingsrückstand noch etwas Rückstand haben, aber das ist insgesamt kein Problem", weiß Markus Holl. Sein Gegenüber Klaus Seifried muss hingegen auf Elias Del Core verzichten. Einen spannenden und engen Wettkampf mit einem knappen Ausgang sehen beide Trainer und hoffen in diesem Derby auch auf eine große Zuschauerzahl.

Schon im Vorfeld (ab 13 Uhr) kämpfen die beiden zweiten Mannschaften von der WKG und dem TSV Dunningen in der Kreisliga um Punkte. Für beide Kontrahenten ist es der erste Wettkampf. Auf Seiten der WKG wurde mit Jürgen Scheuermann ein Routinier reaktiviert, ansonsten blickt WKG-Trainer Wolfgang Staiger auf einen sehr jungen Kader. "Wir werden sehen, wie sich die Jungs schlagen, am Ende wird die Tagesform in diesem Duell entscheiden." So sieht es auch Markus Holl, der in der zweiten Mannschaft auch auf zahlreiche junge Talente zurückgreifen kann.