Caroline Walz will mit ihrer Boden-Übung das Balinger Publikum verzücken. Foto: Hrivatakis

Turnen: TSG Balingen kann Klassenerhalt beim Heimwettkampf perfekt machen. Rang fünf ist das erklärte Ziel.

Ein Highlight für alle Turnfans steigt am Sonntag in der Balinger Sparkassen-Arena: Die Turnabteilung der TSG Balingen ist ab 14.30 Uhr Gastgeber des dritten Wettkampftages in der Regionalliga Süd der Frauen, bei dem acht Teams in der Deutschen Turnliga antreten.

An den ersten beiden Wettkampftagen haben sich die Frauen der TSG Balingen mit Rang sechs und Platz fünf hervorragend geschlagen und können mit einer weiteren guten Leistung vor heimischer Kulisse den Ligaverbleib vorzeitig perfekt machen.

"Unser Ziel ist es, wie beim Wettkampf in Singen, wieder den fünften Rang zu belegen und damit die zweite Tabellenhälfte anzuführen. Denn der Abstand zu den besten vier Mannschaften ist mit unseren derzeitigen Bedingen noch zu groß", sagt der Balinger Cheftrainer Rudi Bareth, der am Sonntag auf seine komplette Mannschaft bauen kann.

"Wir sind in dieser Saison so breit aufgestellt wie noch nie. An manchen Geräten können wir sieben Turnerinnen aufbieten. So haben wir die Möglichkeit, etwas zu rotieren. Deshalb werden wir an der einen oder anderen kleinen Stellschraube drehen, ansonsten aber fast so wie in Singen an die Geräte gehen", kündigt der Balinger Übungsleiter an.

Am Sprung will Bareth neben Janine Kern auch Sonja Lubitsch, Caroline Walz, Florine Wörz und Luisa Schneider ins Rennen schicken. Die gleiche Besetzung wie in Singen bietet der Balinger Trainer am Stufenbarren mit Antonia Maurer, Janine Kern, Carolin Walz, Jessica Bader und Sonja Lubitz auf. "Am Schwebebalken werden wir dieses Mal Lea Steimle zum Einsatz kommen lassen. Sie soll die Möglichkeit bekommen, sich vor heimischem Publikum zu zeigen", kündigt der TSG-Trainer an. Antonia Maurer, Janine Kern, Jessica Bader und Carolin Walz komplettieren das Team am Balken.

"Auf was sich die hoffentlich zahlreichen Zuschauer ganz besonders freuen können, das sind die Auftritte am Boden", sagt Bareth, "da sind wir mittlerweile eine Mannschaft, die nicht nur bei den Kampfrichtern, sondern auch beim Publikum richtig gut ankommt." Auch hier kommt mit Sonja Lubitz, Luisa Schneider, Carolin Walz, Janine Kern und Antonia Maurer das gleiche Quintett wie in Singen zum Einsatz.

"In Singen haben wir am Schwebebalken einen schwarzen Tag erwischt. Ich bin mir sicher, dass uns das in dieser Form nicht noch einmal passieren wird und wir es besser hinbekommen", ist sicher Balinger Cheftrainer sicher. "Auch am Sprung ist noch ein Punkt mehr drin." Gelingt dies, sieht Bareth auch gute Chancen, sich erneut vor den Mannschaften der WKG Gäu Schönbuch, des TV Wetzgau und des TSV Unterföhring zu platzieren. Das wäre dann auch gleichbedeutend mit dem Ligaverbleib für die TSG-Mädels. "Ich denke, das ist durchaus möglich", zeigt sich Bareth optimistisch, "zumal auch der Auftritt vor heimischem Publikum den Mädels sicher noch einmal einen positiven Schub geben wird."