Christoph Stiller geht mit dem TSV Geislingen als leichter Favorit ins Duell mit der TG Schömberg. Fotos: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Turnen: TSV Geislingen erwartet die TG Schömberg zum Verbandsliga-Lokalkampf

Von Thomas Hauschel

Vorhang zum Verbandsliga-Derby zwischen den Turnern des TSV Geislingen und der TG Schömberg. Ab 15.30 Uhr geht es am Samstag um die spannende Frage: Wer holt sich den zweiten Saisonsieg?

Die Konstellation könnte interessanter nicht sein, denn beide Mannschaften feierten am vergangenen Wochenende ihre ersten Erfolgserlebnisse. Geislingen landete einen 42:26-Auswärtssieg in Mössingen, und Schömberg setzte sich gegen Schmiden mit 62:20 durch.

"Das wird sicher ein sehr interessanter Wettkampf", sagt der Geislinger Abteilungsleiter Michael Brobeil, "Ich rechne mit einem Duell auf Augenhöhe, vielleicht mit leichten Vorteilen." Drei Mal standen sich die Geislinger und Schömberger in der Verbandsliga bislang in direkten Vergleichen gegenüber: Zweimal ging der TSV als Sieger von den Geräten, einmal die Stauseestädter. "Schömberg wird bestrebt sein zum 2:2 auszugleichen. Aber wir turnen in eigener Halle und wollen die Bilanz weiter zu unseren Gunsten gestalten", sagt Brobeil, "Ein zweiter Sieg wäre ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt für uns."

Doch auch die Schömberger Turner würden nur zu gerne den zweiten Saisonerfolg landen. "Geislingen hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt", sagt der Schömberger Männerturnwart Heiko Neher, "In den vergangenen zwei Jahren sind sie gegen uns zu Höchstform aufgelaufen und haben die direkten Duelle gewonnen; in den Ligenfinals hatten dann wir die Nase vorn. Deshalb ist der TSV für mich auch leichter Favorit."

Doch Bange machen gilt nicht bei den Stauseestädtern. "Ich denke, dass beide Mannschaften vom Leistungsvermögen her eng zusammen liegen. Es wird am Ende entscheidend sein, welches Team den besseren Tag erwischt", rechnet der TG-Männerturnwart mit einem engen und spannenden Wettkampf. "Doch egal, wer am Ende gewinnt; nach dem Wettkampf setzen wir uns zusammen und feiern gemeinsam", beschreibt Neher das gute Verhältnis der beiden Lokalrivalen.