Christian Quaaßdorff und Alina Rarog erläutern in der Sitzung des Gemeinderats die Projekte in der Jugendarbeit. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendarbeit: Alina Rarog und Christian Quaaßdorff stellen ihren Pläne im Gemeinderat vor

Christian Quaaßdorff, Schulsozialarbeiter und Verantwortlicher der Kernzeitbetreuung, sowie die neue Gemeindejugendreferentin Alina Rarog stellten sich dem neu formierten Gemeinderat vor und gaben einen Sachstandsbericht zur aktuellen Arbeit ab.

Tuningen. Mit der Neubesetzung der Jugendreferentin soll insbesondere der derzeit brach liegende Jugendtreff "Hasen" wiederbelebt werden. Eine offene Jugendarbeit ist der Sozialarbeiterin Alina Rarog wichtig. In den nächsten Wochen will sie den Kontakt mit den Jugendlichen suchen und neue Konzepte für den "Hasen" entwickeln. Bei ihrer Vorgängerin Jana Lang hatte der "Hasen" bestens funktioniert, doch mit ihrem Weggang waren für etliche Monate die Türen des "Hasens" verschlossen. "Ich muss mich gehörig reinfuchsen und die Wünsche wie auch die Sorgen der Jugendlichen erfahren", so Rarog. "Wir stehen ganz zu Beginn der Planungsphase." Sie will ihre noch nicht genannten Konzepte mit den Jugendlichen erarbeiten und dann schnellstmöglich umsetzen. Ihr schwebt zumindest eine erste Präsentation mit den Jugendlichen bei der Dorfweihnacht vor. Bis dahin will sie regelmäßig die Türen des Hasens öffnen, und man könne sich gegenseitig beschnuppern.

Seit einigen Jahren hingegen ist der Schulsozialarbeiter Christian Quaaßdorff ein bekanntes Gesicht in der Schule. Hier hat er viel Arbeit mit Prävention, weniger hingegen mit Intervention. "In Tuningen geht es seit längerem weitgehend normal zu, und die Zusammenarbeit zwischen ihm und den Jugendlichen funktioniert gut".

Regelmäßige Konfliktgespräche sind ebenso an der Tagesordnung wie auch Elterngespräche. Am wenigsten mag er handfeste Auseinandersetzungen. Räumlich sieht es aktuell sehr gut aus. Der abgeschlossene Umbau der Mensa bietet beste und professionelle Voraussetzungen für die Betreuung und Verpflegung der Kinder. Zwischen 30 und 40 Mädchen und Jungen nutzen regelmäßig das Essensangebot. In der Kernzeit werden aktuell 43 Kinder betreut und in den nächsten Wochen werden wohl noch weitere hinzu kommen.

Bürgermeister Ralf Pahlow sieht in der Kinder- und Jugendbetreuung eine wichtige Aufgabe der Gemeinde. Mit den beiden Fachkräften habe man gute Voraussetzungen, um das gute Klima an der Schule beizubehalten.