Für Kinder gibt es bei der Warentauschbörse einen separaten Bereich. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder Bote

DRK-Ortsgruppe: Nachwuchs darf bei Warentauschbörse zuerst in die Halle / "Verschenken statt wegwerfen"

Elf Helfer der Tuninger Ortsgruppe des Roten Kreuzes, davon fünf Nachwuchskräfte aus dem Jugendrotkreuz, hatten am Samstag alle Hände voll zu tun.

Tuningen. Der Warentauschtag, welcher zwei mal im Jahr vom DRK im Auftrag des Landratsamts organisiert wird, lockte eine Vielzahl von Besuchern an.

Bevor es jedoch so weit war, galt es die aufgestellten Tische und Ständer mit unzähligen Artikeln zu füllen. So mancher nutzte die Gelegenheit, seinen Speicher oder Schrank zu räumen, und man konnte die nicht mehr benötigten Teile am Vormittag abgeben. Diese wurden dann sortiert. Bücher, Spielsachen, Kleider, Elektroartikel, aber auch die ein oder andere Kuriosität wurde verschenkt.

Bevor die Erwachsenen die Halle unter Beschlag nehmen konnten, wurden die Kinder eingelassen. Für diese hatte man einen separaten Kinderbereich abgetrennt, wo vor allen Dingen Spielsachen und Spiele verschenkt wurden. Da strahlte so mancher Knirps – so auch der kleine Zachar, der mit einem neuwertigen Dreirad einen tollen Fang machte. Die Kinder hatten eine Viertel Stunde Zeit, sich ihre Spielsachen auszusuchen, dann wurde das Haupttor geöffnet. Die Besucher strömten in die Halle und ergatterten ihre Schnäppchen. "Was übrig bleibt wird sortiert, ein Teil wird für die Folgeveransaltung aufbewahrt, der Rest wird dann entsprechend entsorgt", so Marc Schmidt vom DRK.

Bei der Helfermannschaft hatte man die Erwachsenen wie auch die Jugendrotkreuzler zusammen genommen, um all das zu bewältigen. Für sie bedeutet dies einen langen Tag mit Entgegennahme, Ausgabe und Entsorgung.

Erste Hilfe

Die Jugendlichen sind in Sachen Erste Hilfe im Übrigen inzwischen deutlich fortgeschritten und können in den nächsten Monaten in die Bereitschaft übernommen werden. So hat man in Tuningen dann auch wieder eine aktive Bereitschaftsgruppe, die bei Gemeindeveranstaltungen hinzu genommen werden können.

Da müsse man jedoch noch einiges vorbereiten, so Schmidt, aber insgesamt sei man auf einem guten Weg und die Investition in die Jugend mache sich bezahlt.