Christian Ziegler (von links) und Marc-Sven Mengis nahmen den German SDG-Award in der Kategorie „Jugend und Bildung“ im Münchner Maxilianeum aus den Händen von Svenja Reimer, Wissenschaftliche Projektleiterin für Nachhaltige Unternehmensführung beim Senat der Wirtschaft und Christoph Brüssel, Mitglied des Vorstands des Senats der Wirtschaft entgegen. Foto: Tobias Tschepe

Die Unternehmensgruppe Fischer hat den German SDG-Award in der Kategorie „Jugend und Bildung“ gewonnen. Der Preis wurde vom Senat der Wirtschaft und von Unido, einer Organisation der Vereinten Nationen, vergeben.

Fischer übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und engagiert sich auf vielen Ebenen für die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs). Finanziell und personell unterstützt das Unternehmen beispielsweise Kindergarten-, Schul- und Bildungsoffensiven, Vereine sowie bedürftige Menschen.

Die Erzählwerkstatt, Technolino, Kiewies, Kitec, IT2School, Sia und die Tecademy, der Girls‘ Day, die digitale Partnerschule, Drachenei, die Schuloffensive, das Abiturientenforum und verschiedene Projekte für Mitarbeiterkinder sind einige der Projekte, die Fischer selbst auf die Beine stellt, oder fördert. Sie alle richten sich an Kinder und Jugendliche und unterstützen deren Wissensdurst und Forscherdrang.

Bei Fischer arbeiten 5600 Mitarbeiter

Mit seinen 5600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Tumlinger Unternehmen zudem bekannt für seine attraktiven Rahmenbedingungen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung. Wer dort lernt und studiert, den erwartet eine vielseitige und individuelle Ausbildungszeit bei einem international agierenden, werteorientierten Familienunternehmen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Dazu gehören auch ein modernes Azubi-Haus, ein mehrfach ausgezeichnetes Betriebsrestaurant, oder das kostenlose Fitnessstudio. Das Klaus Fischer Bildungszentrum, eine Art fischerinterne Volkshochschule, und verschiedene Talent-Pools, die im Anschluss an eine Ausbildung auf Führungs- und Spezialisten-Karrieren vorbereiten führten zudem zum Erfolg beim internationalen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Jugend und Bildung“.

„Der wichtigste Erfolgsfaktor unserer Unternehmensgruppe sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nicht Anlagen und Maschinen. Das betont unser Inhaber Klaus Fischer immer wieder. Dass das nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern in unserer Fischer-Familie gelebter Alltag ist, das bestätigt die Auszeichnung nun erneut. Wir sind darauf sehr stolz“, sagte Marc-Sven Mengis als Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Fischer für die Bereiche Personal und Nachhaltigkeit bei der Übergabe des Preises im Münchner Maximilianeum. Er nahm ihn gemeinsam mit Christian Ziegler entgegen, der die Nachhaltigkeitsaktivitäten bei Fischer verantwortet.

Das Tumlinger Unternehmen setzte sich gegen mehr als 200 Bewerber durch. Die Preisträger der insgesamt drei Kategorien „Unternehmen“, „Jugend und Bildung“ und „Städte, Landkreise & Gemeinden“ wurden aus 16 von einer Fachjury ausgewählten Finalisten bestimmt. Geleitet wurde die Jury in diesem Jahr vom früheren Bonner Oberbürgermeister und langjährigen Präsidenten des internationalen Städtenetzwerks für Nachhaltigkeit, Ashok Sridharan.

Der Unido-Generalsekretär und frühere Bundesminister Gerd Müller verkündete bereits am 2. November die Nominierten. Darunter sind namhafte Unternehmen, Länder, Landkreise und NGOs wie Festo, Illycaffè, die Alfred Ritter GmbH & Co. KG, ClimateNuts, der Verband Region Rhein-Neckar, oder GEPA.

Der SDG-Award möchte mehr Bewusstsein für die SDGs schaffen und diejenigen unterstützen, die bereits zur Verwirklichung dieser Nachhaltigkeitsziele beitragen.