Viel zu tun haben die Rundenzähler, da gibt es nicht viel Zeit für einen Plausch. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Waldsportbad: Teil der Sponsorengelder dienen Verschönerungen

Triberg. Nicht das allerschönste Wetter hatten die Teilnehmer der 18. Auflage des 24-Stunden-Schwimmens im Triberger Waldsportbad mitgebracht. Zwar regnete es zunächst nicht, doch die Luft-Temperaturen erwiesen sich als nicht immer angenehm.

"Deutlich weniger Schwimmer als in den Vorjahren, vielleicht auch wegen der Vielzahl weiterer Termine rund um Triberg", stellte am Sonntag ein sichtlich angeschlagener Schwimmmeister Lutz Lorbeer fest, der mehr als 24 Stunden auf den Beinen war.

Lorbeer hatte sich mit seinem Team mächtig ins Zeug gelegt, um rechtzeitig zur Siegerehrung alles auszuwerten und die Urkunden auszudrucken, dazu kam ein Stromausfall durch Blitzeinwirkung. Immerhin 251 (Vorjahr 312) Schwimmer aus 27 (33) Vereinen galt es auszuwerten.

Bürgermeisterstellvertreter Klaus Nagel befand, dass diese Aktion eine ausgezeichnete Werbung für das Waldsportbad und auch die teilnehmenden Vereine ist. Dem Bad und damit der Stadt komme diese Aktion einmal mehr zugute, da die Hälfte der Sponsorengelder und die Beträge, die verschiedene Gruppen weiterreichen, dem Bad für Verschönerungen zur Verfügung ste hen. Gegenüber 2016 habe sich die Zahl der geschwommenen Kilometer deutlich verringert auf 823,1 Kilometer, im Vorjahr waren es mit 1131,2 Kilomatern ein neuer Rekord, vielleicht auch deshalb, weil es am Morgen so kühl war.

Nachdem zwei Mal in Folge der Tierschutzverein mit hohen Leistungen um die 160 Kilometer die Nase vorn hatte, war es diesmal der SV Triberg, der mit "nur" 116 750 Metern den Sieg bei den Vereinen davon trug. Der Tierschutzverein kam auf Platz zwei mit 113 850 Metern. Der Sportverein Nußbach profitierte wieder einmal von den Leistungen der Familie Bechtel und kam mit 91 800 geschwommenen Metern auf den Bronzeplatz. Für die Mitschwimmer erfreulich: Ein Rehateam der Asklepios-Klinik, das ausschließlich aus Patientinnen mit hohen Graden an Beeinträchtigungen bestand, erreichte mit 17 500 Metern den zwölften Platz.

Bei der Familienwertung erzielte Familie Bechtel einmal mehr mit 59 200 Metern die Bestmarke, die Familie Jaegle aus Hornberg folgte mit 37 800 Metern. Jüngste Schwimmerin mit fast drei Jahren war Mia Baydenk, Heinrich Bolte mit 81 Jahren der Älteste. Die Gesamtwertung bei den Frauen ging an Sabine Thurmann aus Berlin (27 500 Meter), vor Birgit Wöhrle (20 500 Meter) und Finja Fischer (16 710 Meter). Josef Rumpf siegte bei den Männern mit 20 060 Metern vor Jan (20 060,5 Meter) und Peter Bechtel (18  800 Meter).