So sah der letzte Peta-Protest gegen den Greifvogelpark aus: Die Aktivisten vor dem Triberger Rathaus. Foto: Nadine Klossek

Tierschützer protestieren am Samstag in Käfig und Sträflingskleidung vor Eingang.

Triberg - Im Käfig und in Sträflingskleidung, auf dem Kopf eine Greifvogelmaske – so machen Peta-Unterstützer am Samstag, 9. Juni, von 13.45 bis 15.30 Uhr vor dem Eingang des Greifvogel- und Eulenparks Triberg darauf aufmerksam, dass mit der Eröffnung des Parks dort aus Sicht der Tierschützer Tierleid Realität wird.

Etwa 40 überwiegend heimische Greifvogel- und Eulenarten sollen dort in Volieren und bei Schauflügen gezeigt werden. Entgegen der Empfehlung der Tierrechtsorganisation Peta hatte die Stadt Triberg den Bau des Parks im vergangenen Jahr genehmigt.

"In Triberg wird rücksichtslos Tierleid in Kauf genommen, um den Tourismus der Region mit einem vermeintlichen 'Naturerlebnis' anzukurbeln. Dabei ist der Park nichts anderes als ein Gefängnis, in dem Greifvögel und Eulen ein Leben lang eingesperrt sind", so Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei Peta. "Wir hoffen, dass die Besucher sich davon nicht täuschen lassen, denn die 'Herrscher der Lüfte' gehören ausschließlich in die Freiheit", meint Würz.