Der Rathaussockel aus Sandstein Richtung Marktplatz soll im Zuge einer Bauunterhaltung repariert und die Uhrenblätter der Rathausturmuhr saniert werden. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Triberger Gemeinderat befasst sich mit einigen Themen / Verkehrssituation an Schule im Fokus

Einige Sanierungsarbeiten zur Instandhaltung des Rathauses seien vergeben worden oder in Vergabe, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Triberg. In dieser erfolgte auch die Bekanntgabe von Beschlüssen aus nichtöffentlicher Sitzung.

Triberg. Der Rathaussockel aus Sandstein soll im Zuge der Bauunterhaltung  marktplatzseitig repariert werden. Das Angebot der Firma Kaiser aus Gremmelsbach belaufe sich auf rund 1000 Euro. Die Turmuhrenblätter der Rathausuhr sind witterungsbedingt ausgeblichen und sollten saniert werden. Die Sanierung kann nur mittels einer großen Hebebühne gemacht werden.

Uhrwerk demontieren

Um die Uhrenblätter sowie Zeiger zu demontieren, muss das Uhrwerk in Teilen demontiert werden. Die Sanierung der Zeiger und Uhrenblätter beläuft sich auf rund 12 500 Euro laut Angebot von Turmuhren Schneider aus Schonach, gab die Stadtverwaltung bekannt.

Bis in die Spitze

In diesem Zusammenhang müsse auch die Turmspitze des Rathauses saniert werden. Diese sei alters- und witterungsbedingt in einem schlechten Zustand. Dazu sollen die Biberschwanzziegel auf dem Dach mittels der Hebebühne auf Schäden kontrolliert und wenn nötig ausgetauscht werden – dieses Angebot stehe noch aus. Die Mittel seien im Haushalt eingestellt, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Treppe hat’s in sich

Sehr befremdet zeigte sich in der jüngsten Ratssitzung Franz-Otto Fehrenbach (CDU): In drei Monaten habe es der Bauhof nicht geschafft, ein paar Steine an einem Tag an den Friedhofstreppen in Ordnung zu bringen. Hier wurde er von Bürgermeister Gallus Strobel eines Besseren belehrt: "Das ist keine kleine Sache, das ist eine Riesengeschichte, die der Bauhof gar nicht leisten kann und das ist auch nicht an einem Tag gemacht – aber wir sind dran", betonte Strobel.

Kleinod im rechten Licht?

Schade fand es Ute Meier (SPD), dass das Kleinod Wallfahrtskirche nachts nur ungenügend beleuchtet ist. "Wir werden darüber nachdenken, was wir da machen können", erhielt sie zur Antwort.

Toiletten fehlen

Fritz Maier (SPD) hatte einen dicken Hals: "Es ist desaströs", dass im Kletterpark am Wasserfall noch immer keine Toiletten zur Verfügung stünden – Besucher müssten sich die Hacken ablaufen, um nicht in den Wald pinkeln zu müssen. "Der Inhaber hat seit geraumer Zeit eine Baugenehmigung und von der Stadt die Zusage, dass wir uns an den Kosten des Abwasserkanals beteiligen – wir werden nachfassen", versprach der Bürgermeister.

Grünes Licht für Kunst

Zudem gab Strobel aus nichtöffentlicher Sitzung bekannt, dass der Gemeinderat der kostenlosen Aufstellung einer Metallskulptur des Greifvogel- und Eulenparks am Aufgang zum Wasserfall links am Hang zugestimmt habe.

Okay für Feuerwehr

Auch den Wahlen des Kommandanten der Feuerwehr Triberg, Jens Wallishauser, und dessen Stellvertreter, Martin Schätzle, habe der Rat formal seine Zustimmung erteilt, informierte Strobel.

Verkehrsschau an Schule

In der Gemeinderatssitzung am 17. April hatte Bürger Erik Schierack wegen der schlimmen Verkehrsituation im Bereich der Grundschule der Stadtverwaltung ein Konzept überreicht. Die Möglichkeiten werden derzeit geprüft, eine Verkehrsschau werde anberaumt. Angedacht sei unter anderem, eine breite Schwelle (Bremsschwelle oder Krefelder Kissen) auf der Fahrbahn in der Schulstraße anzubringen, so die Stadtverwaltung.

Kinowegle im Fokus

Auf Betreiben von Klaus Wangler (CDU) wird das "Kinowegle" in diesem  Jahr im Zuge der Asphaltarbeiten durch den Bauhof komplett mit einer neuen Asphalt-Schicht überzogen.

Geld für Herren-WCs

Vorwärts geht es beim Dorfgemeinschaftshaus in Gremmelsbach, wo für die Sanierung der Herren-WCs drei Gewerke im Gesamtwert von rund 37 000 Euro vergeben wurden.

Heizung wird repariert

Dazu wird die defekte Heizungsleitung im Waldsportbad für gut 12 800 Euro repariert.

Gießarm wird beschafft

In einer Eilentscheidung hat (wegen der sehr langen Lieferzeit) Bürgermeister Gallus Strobel einen so genannten "Gießarm" für den Bauhof genehmigt, der sich bedienen lässt, ohne dass der Fahrer aussteigen müsse – wegen der vielen Blumen und angelegten Beete sei das notwendig, so Strobel.