Im Erd- und im zweiten Obergeschoss sind die neuen Fenster, wie sie der Denkmalschutz fordert, bereits eingebaut, nun soll auch das erste Obergeschoss im Zuge der Totalrestauration neue Fenster erhalten. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Grundschule: Arbeitsvergaben für die Gebäudetechnik im Gemeinderat auf den Weg gebracht

Der Baufortschritt bei der Sanierung der Grundschule Triberg ist beachtlich. Aktuell legte die Verwaltung wieder einige Gewerke vor, die es im Gemeinderat nun zu vergeben galt.

Triberg. So standen in der jüngsten Sitzung die Vergabe der Elektroarbeiten im Hauptgebäude für die Klassenzimmer im Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss, dem Werkraum, für Rektorat und Sekretariat, die Rauch- und Wärmeabzugsanlage im Treppenhaus 1 sowie die Anschlüsse von vier Brandschutztüren auf der Tagesordnung.

Zur Submission lagen, nachdem zehn Betriebe angeschrieben worden waren, gerade zwei Angebote vor. Bei den Lampentypen der Einbaurasterleuchten seien Alternativprodukte abgefragt worden. Der Elektroplaner allerdings riet zur bisher bereits verwendeten teureren Variante – wegen der besseren Wirtschaftlichkeit. Die DIN-Beleuchtungsstärke verlange bei der billigeren Variante mehr Einbaurasterleuchten, zudem ließen diese günstigeren Produkte schneller nach. Der Lichtstrom gehe wesentlich schneller zurück und daher müssten diese Leuchten schneller ersetzt werden. Nach Prüfung und Wertung der Bieterreihenfolge ist die EGT Gebäudetechnik mit 82 030 Euro günstigster Bieter, ein zweiter ist mehr als 2000 Euro teurer. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Vergabe an die EGT.

Überregional wurden die Rauchschutz-Innentür-Elemente im Neben- wie im Hauptgebäude ausgeschrieben. Insgesamt wurden sieben Firmen angeschrieben. Die Submission ergab bei vier vorliegenden Angeboten, dass die Firma Stahlbau Münch aus Brigachtal mit 37 011 Euro das günstigste Angebot vorlegte.

Die weiteren Angebote waren mindestens 6000 Euro höher angesiedelt, das teuerste lag gar mehr als 10 000 Euro höher. Der Gemeinderat vergab das Gewerk einstimmig an Stahlbau Münch.

Im zweiten Obergeschoss und im Erdgeschoss des Hauptgebäudes wurden die Fenster bereits getauscht, nun sollen die Fenster im ersten Obergeschoss folgen. Auch hier natürlich nach Vorgaben des Denkmalschutzes, also mit einer Sprosseneinteilung.

Zwar überregional, dennoch aber beschränkt, wurden die Glaserarbeiten ausgeschrieben. Bei der Submission am 20. April lagen vier Angebote vor. Günstigster Bieter war die Schreinerei Kaltenbach aus Schönwald mit knapp 88 573 Euro, rund 2500 Euro teurer war der nächste Bieter, das teuerste Gebot lag gar bei mehr als 123 300 Euro. Susanne Muschal (SPD) wollte wissen, ob sichergestellt sei, dass die Fenster mit den bisher bereits eingebauten zusammenpassen, da hier ein anderer Betrieb zum Zuge kam, was ihr Alexander Kutzner als Leiter des Bauamts zusicherte. Auch hier stimmte der Gemeinderat der Vergabe an den günstigsten Bieter zu. Die Fachplanung Elektrotechnik in den Leistungsphasen eins bis fünf lag nach Gemeinderatsbeschluss bisher bei e+i Elektroplanung GmbH.

Diese legte nun für die Phasen sechs bis acht (Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe sowie Objektbetreuung) ein Angebot vor mit Honorarkosten von brutto 6902 Euro inklusive Nebenkosten. Im Angebot enthalten sind alle Elektroplanungen für die Klassenräume, die Flure, die Pausenhalle sowie das neue Lehrerzimmer.

Als sehr günstig bezeichnete Bürgermeister Gallus Strobel dieses Angebot, dem der Gemeinderat prompt seine Zustimmung gab.