Mächtig viel Betrieb ist auf den 50-Meter-Bahnen, vor allem die Bahnen eins bis drei für die etwas schwächeren Schwimmer sind stets voll belegt Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

24-Stunden-Schwimmen: 312 Teilnehmer aus 33 Vereinen im Becken / Tierschutzverein und Familie Bechtel

Nicht die beste Witterung hatten die Teilnehmer beim 24-Stunden-Schwimmen erwischt. Nachdem der Samstag wenigstens noch trocken war, aber rege Temperaturwechsel aufwies, begann der Sonntag mit Regen.

Triberg. Zahlreiche Zelte auf dem Gelände des Waldsportbads zeigten es an: Zum 17. Mal fand das 24-Stunden-Schwimmen statt, das einiges an Geld in die Kassen der teilnehmenden Vereine und natürlich auch in den Fond des Bads für Neuanschaffungen spülen sollte. Dabei erwiesen sich die (Luft-)Temperaturen als nicht immer angenehm und am Sonntag warteten Regen und Gewitter. Dennoch: "Deutlich mehr Schwimmer und rund Hundert Kilometer mehr geschwommen", freute sich ein sichtlich angeschlagener Schwimmmeister Lutz Lorbeer, der seit mehr als 24 Stunden auf den Beinen war. Lorbeer hatte sich mit seinem Team mächtig ins Zeug gelegt, um rechtzeitig zur Siegerehrung alles zu erfassen und die Urkunden auszudrucken. Immerhin 312 (Vorjahr 241) Schwimmer aus 33 Vereinen galt es auszuwerten.

Werbung für Bad und auch Vereine

Bürgermeister-Stellvertreter Mike Mauscherning befand, dass diese Aktion eine ausgezeichnete Werbung für das Bad und auch die teilnehmenden Vereine sei. Dem Bad käme diese Aktion einmal mehr zugute, weil die Hälfte der Sponsorengelder (plus die Beträge, die verschiedene Gruppen weiterreichen) dem Bad für Verschönerungen zur Verfügung stehen wird.

Gegenüber 2017 habe sich die Zahl der geschwommenen Kilometer deutlich erhöht auf 1131,2 Kilometer (Vorjahr 1020), obwohl es am Sonntagmorgen sehr kühl und nass war. Dennoch gab es einige unerwartete Wertungen. Wie schon im Vorjahr wurde mit 159 800 Metern (165 350 Meter waren es 2017) geschwommenen Metern der Tierschutzverein Vereinsmeister. Da mussten sich der Förderverein des Schwarzwaldgymnasiums mit 116 300 Meter und der Förderverein Bad aus Hornberg (108 000 Meter) geschlagen geben.

Bei der Familienwertung erzielte die Mannschaft Bechtel mit 69 800 Metern die Bestmarke, Familie Nägele-König folgte mit 46 000 und die Familie Wöhrle mit 36 100 Metern. Jüngster "echter" Schwimmer war mit fünf Jahren Sven Kammerer, Sara Wachatka (drei Jahre) und Nico Becker (ein Jahr) benutzten Schwimmhilfen und Anschub. Karin Müller war mit 77 Jahren die Älteste im Feld. Die Gesamtwertung bei den Frauen ging an Sabine Thurmann aus Berlin (22 400 Meter), gefolgt von Birgit Wöhrle (17 800 Meter) und Katrin Behringer (17 400 Meter). Michel Thierry siegte bei den Männern mit 28 000 Metern vor Maurice (21 000) und Peter Bechtel (19 300 Meter). Allgemein lässt sich feststellen, dass bis zur Altersklasse von rund 18 Jahren die Schwimmleistungen ansteigen, danach sacken sie stark ab, um mit etwa 30 Jahren wieder zu steigen.

Die Siegerinnen und Sieger der einzelnen Altersklassen werden nachgereicht und werden das belegen.