Etwa 100 in Tracht gekleidete Puppen, die dem Museum angeboten wurden, gaben den Anstoß für die Sonderausstellung. Sie sind trotz ihrer geringen Größe überraschend detailreich. Foto: Geisel

Im Ausstellungsraum über dem Wildberger Museum gibt es wieder vieles zu entdecken. Dieses Mal lautet das Motto der Sonderausstellung: "Trachten". Seit Sonntag können die interessanten Stücke mit regionalem Bezug bestaunt werden.

Wildberg - So mancher Besucher des Schäferaktionstages fand den Weg die Stufen hinauf in den Ausstellungsraum über dem Museum. Dort erwartete die Gäste eine Vielzahl von Trachten, zusammengetragen vom Arbeitskreis Museum und Heimatgeschichte. Als erstes fällt der Blick auf wunderschöne Zeichnungen, überschrieben mit "Gültlingen um 1850". Drei Trachtenpaare sind darauf zu sehen: Feiertag, Sonntag und Werktag. Von hier aus führt der Rundgang durch die Ausstellung vorbei an Trachten, Fotos, Zeichnungen und Puppen.

Puppen sind überraschend detailreich

Letztere gaben den Anstoß für die Sonderausstellung. Eine Dame bot Arbeitskreissprecher Herbert Bantle etwa 100 in Tracht gekleidete Puppen für eine Ausstellung an. Und der nutzte die Gelegenheit. Die Puppen sind ganz unterschiedlich gekleidet und trotz ihrer geringen Größe überraschend detailreich. Sie sind also auf jeden Fall einen genauen Blick wert. Sozusagen eine lebensgroße Version der Puppen stellen die Trachtenpaare dar, die sorgfältig gekleidet an verschiedenen Stellen der Ausstellung genau in Augenschein genommen werden können. Alle gezeigten Stücke stammen aus dem Raum Schwarzwald und Schwäbische Alb.

Ergänzt wird die Trachten-Ausstellung zum einen aus dem museumseigenen Fundus. So kommen Zeichnungen von Felix Schweitzer, Initiator des Wildberger Museums und leidenschaftlicher Zeichner, hinzu. Das ein oder andere Trachtenstück aus dem Lager in der Meiereischeune fand ebenfalls den Weg in die Ausstellungsräume.

Die Sonderausstellung "Trachten" läuft noch bis Mitte Oktober und kann immer sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.