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Wintereinbruch: BMW gerät auf verschneiter Fahrbahn ins Schleudern und prallt gegen Ford. Feuerwehr befreit Schwerverletzte aus Auto.

Titisee-Neustadt - Innerhalb weniger Stunden hat sich am Mittwoch der zweite schwere Winterunfall auf den verschneiten Straßen des Hochschwarzwalds ereignet: Auf der B 500 sind bei Titisee-Neustadt gegen 13 Uhr drei Autos in einen Unfall verwickelt worden. Vier Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es zu dem Unfall, als ein mit zwei Personen besetzter BMW-Geländewagen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf der verschneiten B 500 ins Schleudern geriet. Der BMW war in Richtung Neustadt unterwegs. Der Wagen rutschte auf die Gegenfahrbahn und krachte mit der Beifahrerseite auf den Ford einer Frau, die in Richtung Furtwangen unterwegs war.

Die Front des Fords wurde durch den Aufprall völlig zerstört. Hinter dem Ford fuhr eine Frau aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit ihrem Mercedes GLK. Trotz eines Ausweichmanövers der Fahrerin prallte der Mercedes mit seiner rechten Seite noch auf den Ford. Sowohl die Ford-, als auch die Mercedes-Fahrerin wurden bei der Karambolage verletzt.

Völlig deformiert wurde der BMW durch den Zusammenstoß. Da Fahrer und Beifahrerin im BMW eingeklemmt wurden, wurde die Freiwillige Feuerwehr Titisee-Neustadt an die Unfallstelle gerufen, um die Schwerverletzten aus ihrem total deformierten Fahrzeug zu befreien. Dabei wurde mit schwerem Gerät das Dach des Geländewagens abgenommen. Im Einsatz war ein großes Aufgebot an Rettungskräften. Die Verletzten wurden mit Rettungsfahrzeugen in Krankenhäuser transportiert. An den drei Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Die B 500 war längere Zeit voll gesperrt.