Laura Selinger (Vierte von rechts) mit ihrem Wirtschaftskurs vom St. Ursula Gymnasium in Freiburg. Manuel Kern (Zweiter von links), Dominik Waldvogel und Claudia Benz (rechts) führten durchs Programm und beantworteten Fragen rund um eine Ausbildung oder ein Studium mit Testo. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaftskurs am Sankt-Ursula-Gymnasium informiert sich bei der Testo AG

Hochschwarzwald. Messtechnik ist trocken und total langweilig – ein Vorurteil. Eins, das auch Laura Selinger hatte, zumindest bis vor kurzem.

Denn die Schülerin organisierte für eine Projektarbeit ihres Wirtschaftskurses am Mädchengymnasium St. Ursula in Freiburg einen Besuch bei dem Lenzkircher Messtechnik-Spezialisten Testo – und war verblüfft.

"Testo kannte ich bereits durch meinen Freund, der hier Elektrotechnik studiert", erzählt Laura Selinger. "Interessiert habe ich mich aber bisher nicht sehr stark für das Unternehmen", gibt die 17-Jährige zu, die dem Thema Messtechnik bislang nichts Spannendes abgewinnen konnte.

Dann hat sie sich entschieden, in der Oberstufe den Wirtschaftskurs zu belegen. Für ihre Projektarbeit wählte sie Testo, über die Internetseite und mit Broschüren hat sich die Schülerin des Mädchengymnasiums im Vorfeld informiert. "Als ich angefangen habe, mich mit Testo zu beschäftigen, habe ich auf einmal gemerkt, dass die Firma sehr vielseitig ist und sehr interessant", erzählt die Freiburgerin.

Besonders überraschend für sie war die Vielseitigkeit des Unternehmens, in dem viele Abteilungen, wie beispielsweise Produktion, Entwicklung und Marketing zusammenarbeiten müssen. Auf einmal bekam das Thema Messtechnik eine ganz andere Bedeutung für Laura Selinger, in der sie auch den Beitrag einzelner Mitarbeiter erkennen konnte. "Durch das starke Wachstum und die offene Mentalität der Firma sind der eigenen Entwicklung keine Grenzen gesetzt."

Ein Eindruck, der beim Besuch in Lenzkirch verstärkt wurde. Beeindruckt hat Laura Selinger bei Testo vor allem, dass ihr Besuch fast komplett von Studenten gestemmt wurde. Sie haben Präsentationen gehalten, die Schülerinnen durchs Unternehmen geführt und ihre ganz persönlichen Erfahrungen an die interessierten Gymnasiastinnen weitergegeben. "Das schafft von Anfang an eine tolle Atmosphäre", erklärt Laura Selinger begeistert. "Wir hatten die Möglichkeit, direkt an die Testo-Studenten Fragen zu stellen und uns mit ihnen zu unterhalten."

Der Besuch bei Testo und die Einblicke, die sie dort bekommen hat, haben Laura Selinger und ihre Mitschülerinnen in ihren Überlegungen über ihren späteren Ausbildungsweg deutlich weitergebracht. "Die ein oder andere von uns denkt nun über ein duales Studium nach", erzählt die Zwölftklässlerin, "weil das eine tolle Verbindung von Theorie und Praxis ist und auch weil man von Anfang an finanziell unabhängig ist."

Sie selbst interessiert sich für die Studienrichtung BWL. Wäre da nicht ein Haken: "Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, mit dem Partner in der gleichen Firma zu arbeiten."