Die Mitglieder des Albvereins erleben einen kurzweiligen Tag in Stuttgart. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Walter Fink zeigt den Teilnehmern aus Sulz Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt

Sulz. Einen kurzweiligen Tag verbrachte die Gruppe des Albvereins Sulz in Stuttgart. Die Stadtführung von Walter Fink zielte darauf ab, die neuen Ecken von Stuttgart, das Großprojekt Hauptbahnhof und das neu geplante und für 20 000 Wohnungen vorgesehene Gerberviertel kennen zu lernen.

Von der Haltestelle Feuersee aus war zunächst ein moderater Anstieg zur Karlshöhe zu bewältigen. Trotz Nieselregen bot sich eine schöne Ansicht der Südstadt Stuttgart dar mit einem Panorama vom Fernsehturm über das Marienhospital zum ältesten Hochhaus der Stadt, dem Verlagsgebäude des Tagblatts und den Silhouetten von Breuninger, Markthalle, Bahnhofsturm und anderen bekannten Gebäuden. Auffallend waren die vielen Hochkranen, nicht nur im Bereich des Schlossgartens, sondern auch um die Markthalle herum, wo neue Verwaltungs- und Büroräume entstehen. In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer im Turm des Bahnhofs über das Großprojekt informieren, am Modell oder auch bei Filmdarbietungen.

Ein Erdbohrer läuft Tag und Nacht und bringt das Bodenmaterial oder Felsbrocken aus dem Berg auf Fließbändern zutage. Denkmalgeschützte Häuser stehen auf Stelzen und werden später untertunnelt. Das Wasser wird in langen Rohren abgeleitet, gereinigt und wieder dem Grundwasser zugeführt. Das Planetarium, mitten in der Großbaustelle ist wieder geöffnet.

Nach der Mittagspause ging es 180 Stufen hinauf zum chinesischen Garten mit Teehaus, bevor im neuen Stadtviertel Milaneo die neue Stadtbibliothek mit schönen Plätzen rundherum bewundert wurde. Auch hier ist der Untergrund schon ausgebuddelt, um Platz für die neue U-Bahntrasse zu schaffen. Mit vielen Eindrücken kehrte die Gruppe nach sulz zurück.