"Pufferspeicher" auf Bioenergiehof Birkhof gebracht. Gesamtlänge von knapp 30 Metern. Mit Video.

Sulz-Bergfelden - Gleich zwei sogenannte "Pufferspeicher" waren am Freitag von Bergfelden auf den Bioenergiehof Birkhof zur Firma "Osswald und Schrägle" auf einem Schwertransporter unterwegs. Maßarbeit war notwendig, um die beiden Behälter, die jeweils einen Durchmesser von vier Metern haben, von der einen Seite des Neckartals auf die andere zu transportieren.

Die Strecke von knapp sieben Kilometern ist zwar kurz, doch die Fahrt durch die Unterführung und die enge Straße nach Glatt in Richtung Birkhof ließ Probleme vermuten. Der Transport machten der Schwertransportfirma "Paule", die tagtäglich auf den Straßen von Baden-Württemberg und darüber hinaus unterwegs ist, aber keine Probleme. Mit dem Start bei der Produktionshalle der Firma "Sülzle-Kopf" lief allerdings alles wie am Schnürchen.

Mit einem Tempo von 50 Stundenkilometern ging es hinunter ins Neckartal. Der Kreisel zwischen Sulz und Bergfelden war schnell durchfahren, ebenso der Kreisel bei der Auffahrt in Sulz in Richtung Holzhausen. Dort ging es zügig über die Neckarbrücke und durch den Tunnel.

Vor der Ausfahrt aus dem Tunnel musste der Transport mit den Reifen allerdings den Gehweg hinzunehmen. Das Fahrzeug hatte eine Gesamtlänge von knapp 30 Metern und eine enorme Ausschwenkung. Bei der Stoppstelle musste nur kurz korrigiert werden – mit Hilfe der Polizei, die den Transport begleitete und den Verkehr sperrte, wenn es sein musste.

Polizei sperrt ab, wenn’s nötig ist

Etwa als der Schwertransport Richtung Glatt unterwegs war und durch die engen Kurven kein Gegenverkehr möglich. Doch auch hier gab es keine nennenswerte Probleme. Nachzufassen galt es nur bei der Einfahrt in die Straße zum Birkhof. Doch auch diese Aufgabe konnte gut gelöst werden. Nun steuerte der Schwertransport die Ablagestelle an, wo bereits ein Spezialkran wartete. Der übergroße Kessel, der eine Länge von 13 Metern hat, wurde vom Wagen herunter gesetzt.

Während der Schwertransportlaster bereits zurück zur Fertigungshalle in Bergfelden unterwegs war, wurde der Kessel mit Unterstützung von Thilo Kläger, der als Vertriebsleiter verantwortlich ist, so platziert, dass er in den kommenden Tagen aufgestellt werden kann. Zuvor muss noch eine Isolierung angebracht werden. Um die Wärme aus dem Blockheizkraftwerk speichern zu können, waren die beiden Behälter bestellt worden.

Es war schon eine außergewöhnliche Aktion, obwohl von der Bevölkerung wohl kaum einer etwas mitbekommen hat. Es lief alles wie geplant ab.