Ortsvorsteher Lutz Strobel probiert die Straßenüberquerung aus Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Farbige Schulwegmarkierung dient in Holzhausen der Sicherheit

Sulz-Holzhausen (iv). Mancher Mitbürger mag sich gewundert haben, was es mit der Bemalung der Bürgersteige an verschiedenen Stellen im Ort auf sich hat. Da wird man plötzlich von roten leuchtenden Augen angeschaut. Das ginge ja noch, aber an manchen Stellen zwingen gelbe Fußspuren zusätzlich richtig zum Halten. Und genau das soll erreicht werden. Es ist die sichtbare Umsetzung des Schulwegplans, dessen geistiger Urheber Ortsvorsteher Lutz Strobel ist.

Nach Absprache mit Rektor Thomas Rothenhäusler war die Ausführung Familien- und Elternangelegenheit. Peter Rothenhäusler gestaltete seinen Entwurf auf Papier. Markus Plocher lieferte aus Spanholz die Schablone. Der Chef der Schule mit Gattin Judith sprühten die Leitmotive persönlich auf. Einmal wurde so der Weg von der Schule zur Turnhalle markiert sowie vom Elternhaus zur Schule.

Rote Augen leiten, rote Augen und gelbe Fußabdrücke zeigen an, wo die Straße relativ gefahrlos überquert werden kann. "Was machst du da?", wurde Rothenhäusler bei seiner Arbeit gefragt. Nach der Erklärung, dass man hier die Straße überqueren dürfe, kam aus dem Kindermund: " Und an anderer Stelle nicht mehr?" Deutlich war zu sehen, wie die Antwort nach dem "warum hier" zu schaffen machte, was ja so gewollt ist.

Bereits den ganz Kleinen soll richtiges Verhalten antrainiert werden, deshalb leuchten Augen und Füße auch vor dem Kindergarten. Damit die Symbole nicht nur als Verschönerung dienen, werden alle Grundschüler ihren Schulweg mit den Lehrern abgehen und orts- und fachgerecht die Straße überqueren.