Zur Obstbaumverpachtung finden sich einige Interessenten in Holzhausen ein. Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Obstbaumverpachtung: Rund 260 Exemplare verfügbar / Zeitraum ist auf ein Jahr beschränkt

Sulz-Holzhausen (ah). In Vertretung für Ortsvorsteher Gregor Plocher begrüßte am Samstag Stadtrat Jochen Deibler die Männer aus Holzhausen, die sich für die Verpachtung der Obstbäume interessierten. Zusammen mit Karl Götz, der in Holzhausen ein wichtiger Ansprechpartner für die Obstbäume ist, erklärte Deibler die Vorgehensweise der Verpachtung.

Im Bereich Pfingstbrunnen gibt es in etwa 200 Obstbäume, die im Besitz der Gemeinde sind, dazu noch diverse Obstbäume neben dem Panoramastadion, so dass es sich insgesamt um rund 260 Obstbäume handelt. Darunter sind auch viele junge Bäume im Alter von zwei bis vier Jahren. Der Ertrag ist offen.

Der Vorschlag, die Verpachtung für mehrere Jahre zu übernehmen, wurde bereits im Vorfeld abgelehnt. Ortsvorsteher Gregor Plocher vertritt zusammen mit den Ortschaftsräten die Meinung, dass jeder jedes Jahr die Chance bekommen soll, seine Wunschbäume zu erhalten.

Kalte Nächte könnten für einen schlechteren Ertrag sorgen

Am Ende waren es fünf Männer, die, in Parzellen eingeteilt, die zu vergebenen Bäume ersteigerten.

Karl Götz erklärte, dass der Ertrag in diesem Jahr vermutlich nicht so hoch sein wird wie im vergangenem Jahr. Die Blüte sei schön gewesen und habe hohe Erwartungen geweckt. Doch dann seien zur falschen Zeit die kalten Nächte gekommen. Natürlich gebe es je nach Lage trotzdem Unterschiede. In geschützten Bereichen sei die Chance auf einen guten Ertrag deutlich höher. Dazu komme auch der sogenannte Juni-Fall, führte Karl Götz weiter aus. In dieser Zeit stoßen die Bäume weiter entstehendes Obst ab, erklärte der Experte.