Bürgermeister Gerd Hieber (links) mit dem neuen Führungsgremium (von links): Andreas Hipp, Martin Lutz, Tobias Schwarzwälder, Alexander Schmidt, Ingo Roll, Matthias Braun, Marcus Gnirß und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann. Foto: ah Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Ein Sulzer Wehrmann leistet im Schnitt 143 Stunden für seine Abteilung

Ohne jegliche Probleme ging der Führungswechsel bei der Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Sulz über die Bühne.

Sulz (ah). Nachdem im vergangenem Jahr Marcus Gnirß die Nachfolge von Eugen Heizmann angetreten hat und Matthias Braun in die Fußstapfen von Gert Bornheft getreten ist, konnte das neue Führungsduo erstmals eine optimale Bilanz ziehen und die Umstrukturierung gleich fortsetzen. Schriftführer bleibt Uwe Springwald, der von Tobias Schwarzwälder unterstützt wird. Das Amt des Kassierers wird Alexander Schmidt übernehmen, und im Ausschuss sind Matthias Braun, Andreas Hipp, Martin Lutz, Ingo Roll, Alexander Schmidt und Tobias Schwarzwälder.

Zahlreiche Einsatzstunden

Nach wie vor gehört Stadtbrandmeister Eugen Heizmann zur Sulzer Abteilungswehr – für das neue Führungsduo optimal. So ist immer jemand vor Ort, der Verantwortung übernimmt, wenn der ein oder andere bei einem Einsatz nicht anwesend sein kann. Dies ist auch für Bürgermeister Gerd Hieber als Vertreter der Verwaltung ein idealer Zustand, der hoffentlich noch lange anhalte.

Im ersten Jahr an der Spitze hatte Marcus Gnirß durchaus viel zu tun. Es gab 95 Einsätze abzuarbeiten, dabei fielen 1783 Einsatzstunden an. Die Wehrmänner waren bei 44 Brandeinsätzen. Am meisten gefordert waren die Wehrleute dabei in Mühlheim. 32 Einsätze fanden tagsüber statt. Bei der Tagesverfügbarkeit kann die Sulzer Wehr aktuell bis zu 21 Einsatzkräfte organisieren. Der Statistik zufolge rückt die Sulzer Wehr bereits nach sechs Minuten zum Einsatz aus.

Bei der Zahl den Aktiven ist im Vergleich zum Vorjahr alles gleich. Die Sulzer Wehr kann auf 60 Wehrmänner und eine Wehrfrau bauen. 1184 Bereitsschaftsstunden wurden investiert. Bei weiteren Aktivitäten, etwa des Gerätewartes oder der Jugendabteilung, sind noch einmal knapp 1000 Stunden angefallen. Bei Gesamtstunden in Höhe von 8719 Stunden leistet ein Wehrmann im Schnitt 143 Stunden. Natürlich könne alles noch besser werden, Gnirß sieht die Möglichkeit einer Steigerung bei der Übungsbeteiligung.

Was es alles für Einsätze gab, das konnten die Anwesenden von Schriftführer Uwe Springwald erfahren. Spektakuläre Einsätze waren der Brand in Mühlheim, der Einsatz auf der Ruine Wehrstein oder auch die Hangrettung in Holzhausen.

Nach wie vor gibt es in Sulz den einzigen Spielmannszug im Kreis mit 18 Musikern. Axel Melzer hat im Vorjahr das Amt des Stabführers übernommen. Es gab 27 Proben und sechs Auftritte.

Vorwärts geht es auch bei der Jugendwehr. Martin Lutz hatte zuletzt eine Steigerung von 13 Jugendlichen auf 42. Auch Stadtbrandmeister Heizmann ging auf anstehende Verbesserungen ein. Er nannte dabei die Renovierung im Feuerwehrgerätehauses, bei dem neue Fenster und ein Anstrich geplant sind. Zudem sollen der Eingangsbereich und die Toiletten saniert werden. Geplant ist auch ein neuer Asphaltbelag vor dem Feuerwehrmagazin.

Beförderungen

Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr gab es auch Beförderungen. So wurde Matthias Braun zum Brandmeister befördert, Torsten Riedschy und Alexander Geissler zu Hauptlöschmeistern und Michael Dannecker, Ingo Roll, Alexander Schmidt, Andy Stocker und Gerd Trautewig zu Hauptfeuerwehrmännern. Zum Feuerwehrmann wurde Dirk Berie befördert.