Ehrung bei der Feuerwehr (von links): Kreisbrandmeister Mario Rumpf, Gerd Wiedemaier, Matthias Braun und Stadtbrandmeister Eugen Heizmann Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Gerd Wiedemaier verabschiedet sich

Sulz (ah). Mit einem lachenden und weinenden Auge nahm Kreisbrandmeister Mario Rumpf nach Beendigung des Maschinisten-Lehrgangs, den der Kreis Rottweil in Sulz angeboten hatte, eine Ehrung vor. Gerd Wiedemaier nahm das Ende des Lehrganges als Anlass, sich zu verabschieden. 25 Jahre lang unterstützte er die Sulzer Wehr und den Kreisverband mit seinem Engagement. Er bildete seit Frühjahr 1993 Maschinisten aus. Kreisbrandmeister Mario Rumpf bedauerte es, dass Gerd Wiedemaier aufhören will. Man müsse aber auch erkennen, dass es mal an der Zeit ist, einen Lebensabschnitt zu beenden, sagte Rumpf mit Blick darauf, dass auch er seine Karriere beende. "Wir hören miteinander auf, und das ist gut so", fügte er hinzu. Er bedankte sich für die Zeit, in der Wiedemaier Ausbilder war. Rumpf betonte: "Über Sulz gab es nur Positives zu hören."

Vom Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg hatte Rumpf die Ehrenmedaille in Silber dabei, eine nicht alltägliche Ehrung, die sich Wiedemaier mehr als verdient habe.

Stadtbrandmeister Eugen Heizmann schloss sich den Dankesworten mit einem Gutschein an. Von den Männern, die mit Wiedemaier für die Maschinistenausbildung verantwortlich waren, gab es ebenfalls ein Geschenk. Matthias Braun überreichte im Namen seiner Kollegen unter anhaltendem Beifall die Anerkennung.

Gerd Wiedemaier bedankte sich zum Schluss bei all seinen Kollegen und den Feuerwehrmännern, die ihn unterstützt haben. Bei der Feuerwehr sei es wichtig, dass man aufeinander zugehe und die Kameradschaft pflege. Im Ernstfall müsse man sich auf seine Kameraden verlassen können. Dieses Gefühl, meinte er, sei stets vorhanden gewesen. Wiedemaier trat 1987 in die Feuerwehr Sulz ein, hat sich 1991 zum Gerätewart ausbilden lassen und war bei den Einsätzen einer der ersten Ansprechpartner.