Die Klasse 5b umrahmt musikalisch die Informationsveranstaltung. Mit auf dem Bild: Rektor Jörg Springmann Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Realschule: Rektor Jörg Springmann informiert Eltern und die neuen Fünftklässler

Auf großes Interesse stieß der Informations- Nachmittag am Montag, zu dem die Lina- Hähnle-Realschule Kinder und Eltern eingeladen hatte. Die Sitzplätze im Mehrzweckraum reichten bei weitem nicht aus.

Sulz. Rektor Jörg Springmann freute sich nicht nur über die große Resonanz, sondern auch darüber, dass ein Teil der Kinder, die im vergangenen Jahr noch Gäste waren, nun als Fünftklässler die neuen Eltern und ihre Kinder musikalisch begrüßten.

Mit einer Powerpoint-Präsentation zeigte Springmann die allgemeinen Standards in den einzelnen Jahrgangsstufen auf, die neben den klassischen Fächern unterrichtet werden. Dazu gehört die informationstechnische Bildung, die Wirtschafts-, Berufs- und Studienorientierung einschließlich zweier Praktika und die Kompetenzanalyse mit individueller Förderung.

Was zeichnet nun die Lina- Hähnle- Realschule aus? Als einzige Schule am Standort Sulz bietet sie Französisch als zweite Fremdsprache bereits ab Klasse 6 an, die bei Nichtgefallen nach einem Schuljahr wieder abgewählt werden kann.

In Klasse 7 entscheidet sich der Schüler in seinem Wahlpflichtfach entweder für Technik, Französisch oder für Alltagskultur, Ernährung und Soziales.

Als besonderes Plus sind die Lehrerteams in den Klassen 7, 8 und 9 hervorzuheben, um die Schüler zu unterstützen und bestmöglich zu fördern. Das heißt, die Teams widmen sich sowohl den schwachen als auch den stärkeren Schülern.

Eine nachmittägliche Hausaufgabenbetreuung ist eingerichtet, und von Montag bis Donnerstag wird ein Mittagessen angeboten. Nachmittägliche Arbeitsgemeinschaften wie Chor, Orchester, Schulsanitäter, Sport, Streitschlichter, Bildende Kunst oder Natur-AG runden das Bildungsangebot ab.

Springmann erwartet von den Schülern Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und eine gute Arbeitshaltung, dann könne die Schule ihrerseits eine angenehme Atmosphäre, kompetente Förderung, gute Vorbereitung auf den gymnasialen Übertritt oder in die Berufswelt versprechen. Die Wahl für die richtige Schule falle nicht leicht, meinte der Rektor. Als wichtigste Hilfe sah er die Grundschulempfehlung, die zusammen mit dem Wunsch des Kindes und dem "Bauchgefühl" zur besten Entscheidung führe.

Christian Gronauer zeigte am Infostand der Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz berufliche und schulische weiterführende Wege nach der Realschule auf.

Beim anschließenden Rundgang gewährten alle Fachschaften, die Streitschlichter und die Schulsanitäter anschauliche Einblicke in ihr Arbeiten.

Die künstlerische Tätigkeit faszinierte genauso wie die programmierten Bienen. Wiederbelebungen, Rockmusik, knifflige mathematische Aufgaben, geografische Puzzles, französische Crepes, gesunde Smoothies, Berichte über die Praktika, Arbeiten mit dem Mikroskop und an der Werkbank und einiges mehr wurde geboten. Und alles stieß auch bei den Eltern auf großes Interesse.