Die Musiker nehmen die Zuhörer mit in die Welt der Märchen und Legenden. Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Musikverein: Märchenhaftes Konzert in der Mühlbachhalle / Bläserklasse mit dabei

Sulz-Mühlheim (ah). "Es war einmal": Am Sonntag entführte die Vorsitzende des Musikvereins Mühlheim, Leonie Dreiwurst, die Gäste in der voll besetzten Mühlbachhalle in die Welt der Märchen, Fabeln und Legenden. Dschingis Khan und Winnetou, Seeräuber Klaus Störtebeker ließ die Kapelle ebenfalls aufleben. Erstmals tat bei dem Konzert vor großem Publikum die Bläserklasse, die in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Renfrizhausen und der Grundschule Mühlheim entstanden ist, unter der Regie von Laszlo Papesch auf mit "Freude schöner Götterfunken" und "Jingle Bells".

Auch die "Mühlbachbande" hielt sich an das vorgegebene Motto "Märchen, Sagen und Legenden". Unter der Leitung von Saskia Schlotterbeck ging die märchenhafte Reise zuerst einmal in die Welt der Indianer. "Pocahontes" hieß die Tochter des Häuptlings, die sich in einen der Einwanderer verliebte. "Colors Of The Wind" erinnerte an die Geschehnisse im 16. Jahrhundert. Bei "Music From Frozen" dreht sich alles um die Eiskönigin. Höhepunkt des Mühlbachbande-Auftritts war die musikalische Darstellung des legendären "Zorros", der als maskierter Reiter zum Volkshelden wurde.

Die Musiker um Rudolf Breisinger stiegen in Märchenwelt mit "A Fairy Tale" ein, einer uralten Geschichte, die sich mit den Gestalten aus vergangenen Jahrhunderten beschäftigt. "Kap Arkona" ist ein Zipfel der Insel Rügen, wo Leuchttürme den Seefahrern den Weg wiesen, wohl auch dem Seeräuber Klaus Störtebeker. Die einfachen Bürger verehrten den Freibeuter, der seine Beute zu teilen wusste. Alfred Bösendörfer hatte ihn mit "Kap Arkona" verewigt. Für "Winnetou und Old Shatterhand" hatte Martin Böttcher die Filmmusik geschrieben. Trommeln deuten das Heer von "Dschingis Khan" an: Die "Ouvertüre von Keen Vlak gefiel den Besuchern, die nicht am Beifall sparten. Zu Ende ging das Konzert des Musikvereins mit dem Stück "Großherzog Friedrich von Baden". Als Zugabe hatten die Musiker eine Polka von Ernst Mosch parat.