Kommunales: Jahresrechnung 2017 bringt Mehreinnahmen im Dornhaner Verwaltungshaushalt

Der Gemeinderat hat am Montag den Rechnungsabschluss 2017 beschlossen. Neue Kredite sind nicht aufgenommen worden, Schulden konnten sogar abgebaut werden.

Dornhan. Man könne zufrieden sein, stellte Stadtrat Alois Schanz, der den erkrankten Bürgermeister vertrat, fest. Die Zahlen hatte zuvor Kämmerin Anja Braun nochmals nach dem alten kameralen System vorgelegt.

Gegenüber dem Planansatz hat sich im Verwaltungshaushalt einiges verändert. Das Rechnungsergebnis umfasst fast 14 Millionen Euro, geplant waren 13,2 Millionen Euro.

Die Mehreinnahmen sind unter anderem auf den höheren Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, Einnahmen aus Verkauf, Vermietung und Pacht sowie Gebühren und Entgelte zurückzuführen. An Gewerbesteuern hat die Stadt 1,94 Millionen Euro eingenommen. Das entspricht gegenüber dem Plan einem Plus von eher bescheidenen 1,87 Prozent.

Positiv zu Buche schlug auch eine geringere Kreisumlage, während sich die Personalkosten um knapp 40 000 Euro erhöhten.

Die Zuführungsrate vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt stieg gegenüber dem Planansatz von 698 000 Euro auf sehr erfreuliche 1,6 Millionen Euro. Auf eine Entnahme aus den Rücklagen konnte nicht nur verzichtet werden. Es war möglich, den Stand auf 3,3 Millionen Euro zu erhöhen. Allerdings ist auch nicht so viel investiert worden wie vorgesehen.

Das Rechnungsergebnis des Vermögenshaushalt ergab 3,2 Millionen Euro (Plan: knapp fünf Millionen Euro). Seit 2011 werden Schulden abgebaut. 2017 sind es noch 1,76 Millionen Euro.

Eigenbetrieb mit Gewinn

Der Eigenbetrieb Wasserversorgung und Energie schloss das Jahr 2017 mit einer Bilanzsumme von 2,65 Millionen Euro ab. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 24 000 Euro. Eine Kreditaufnahme ist nicht benötigt worden.