Landschaftspflege: Helfer bei niedrigen Temperaturen mit Motorsäge und -sense unterwegs
Sulz-Bergfelden. Schon von weitem waren am Samstagvormittag die Motorsägen und -sensen zu hören. In Bergfelden wurden Hecken und Bäume geschnitten. 20 Freiwillige nahmen an der vom Ortschaftsrat initiierten Pflegeaktion teil.
Ortsvorsteher Martin Sackmann freute sich über die gute Beteiligung trotz des ungemütlichen Wetters mit Dauerfrost und Nebel. Der Boden war gefroren und das Gelände gut begehbar.
In vier Gruppen aufgeteilt, machten sich die Helfer auf den Weg, um bei der "Kälberweide", beim Jugendheim, "Im Laichle" und am neu gestalteten Waldspielplatz die Hecken zurück zu schneiden und die Bäume vom Totholz zu befreien. Die Bäume und Hecken werden damit für die im Frühjahr einsetzende Vegetationsphase vorbereitet. Die Gehölze treiben beim fachgerechten Rückschnitt früher aus.
Im Bereich des Waldspielplatzes sorgten die Landschaftspfleger dafür, dass der Blick auf die Ortschaft wieder möglich ist, ohne dass die windschützende Funktion der Hecke verloren geht. An manchen Stellen nimmt der Schwarzdorn überhand und muss zurückgeschnitten werden.
Um die Mittagszeit versammelten sich alle im Feuerwehrhaus, um sich aufzuwärmen und sich bei einem Imbiss zu stärken. Zurück an den vier ausgewählten Plätzen, ging es mit den Schneidarbeiten weiter. Das Schnittgut wurde zusammengetragen und auf einem Haufen zur Abfuhr in den nächsten Tagen bereitgelegt. Seit ein paar Jahren wird es nicht mehr verbrannt, sondern zu Hackschnitzel verarbeitet oder als Biomasse genutzt.
Gegen 16 Uhr konnten die Arbeiten beendet werden, und die Helfer trafen sich zu einem abschließenden Vesper. Dafür hatte der Ortschaftsrat Mittel aus dem Ortsbudget bewilligt. Ortsvorsteher Martin Sackmann bedankte sich für das Engagement bei allen Beteiligten. Sein Dank galt besonders denjenigen, die Arbeitsgeräte wie Motorsägen oder -sensen und Schlepper zur Verfügung gestellt hatten.