Feuerwehr: Hopfauer demonstrieren Leistungsstärke
Sulz-Hopfau (dli). Statt der geplanten Hauptübung startete die Freiwillige Feuerwehr Hopfau im leer stehenden Haus Schmelzle/Kraibühler mit Rücksicht auf die Verkehrssituation eine Sonderübung für die Atemschutzgeräteträger. Mit einer Nebelmaschine wurden die drei Stockwerke in dichten "Rauch" gehüllt.
Seit dem 8. Februar ist das leer stehende Haus an der Engstelle im Ortsteil Neunthausen im Besitz der Stadt. Durch den Abriss soll einmal Platz für den Ausbau der Landstraße nach Sulz geschaffen werden.
Die Suche in den niedrigen Stockwerken mit seinen steilen und schmalen Treppen nach 60 Kilogramm schweren Rettungspuppen gestaltete sich als nicht einfach. Da die Floriansjünger kaum die Hand vor den Augen sahen, bewegten sie sich auf den Knien vorwärts. Ein Durchgang ohne Atemschutz zielte darauf ab, eine verletzte Person aus dem Haus zu bringen. Kommandant Martin Schaible zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner 20 Feuerwehrkameraden.
Die Hauptübung wird im Sommer im Rahmen der Übung mit den Glatttalwehren durchgeführt.
Auf die Wehr wartet in nächster Zeit eine Menge Arbeit. Derzeit wird auf dem Brachfeld bei der Familie Sturm eine nicht mehr benötigte Güllegrube gereinigt und in einen Löschwasserbehälter umfunktioniert. Zudem steht der Bau der Feuerwehrgarage für das neue Feuerwehrauto bevor. Es soll Anfang 2018 geliefert werden.
Die Feuerwehr-Abteilung wird sich in Eigenleistung am Innenausbau, den Arbeiten am Dach und an den Außenanlagen beteiligen.
