OB Fritz Kuhn hat im Rathaus den Haushaltsplan der Stadt Stuttgart für 2016/17 vorgestellt. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Freitag den Haushalt der Stadt Stuttgart für die kommenden beiden Jahre vorgestellt. Vor allem in der Kinderbetreuung will die Stadt nachlegen. Ein Appell ging derweil an den Bund, die tatsächlichen Kosten für die Flüchtlingsbetreeung zu übernehmen.

Stuttgart - Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat am Freitag im Stuttgarter Rathaus den Haushaltsentwurf für die nächsten beiden Jahre vorgelegt.

Demnach will die Landeshauptstadt in den kommenden zwei Jahren 520 neue Stellen schaffen. Damit soll vor allem die Kinderbetreuung in der Stadt verbessert werden. Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU) plant bis Ende 2017 mit neuen Krediten in Höhe von 251 Millionen Euro. OB Kuhn erklärte: „Geringere Einnahmen und wachsende Anforderungen lassen uns keinen Spielraum für üppige Ausgaben."

Kuhn und Föll forderten den Bund auf, bei der Flüchtlingsbetreuung die tatsächlichen Kosten zu übernehmen. Für die Unterbringungen von Flüchtlingen investiert die Stadt in den nächsten beiden Jahren 50 Millionen Euro für die Unterbringung der Asylsuchenden.