Virginia Boie, Studentin der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim. Foto: Uni Hohenheim

Virginia Boie erzählt von ihrem spannenden Studiengang.

Wir sprachen mit Virginia Boie, Studentin der Wirtschaftswisschenschaften an der Universität Hohenheim

Frau Boie, warum studieren Sie Wirtschaftswissenschaften (Wiwi) an der Universität Hohenheim?
Ich wollte etwas mit Wirtschaft studieren. Bei den meisten Universitäten muss man sich sehr früh auf Betriebswirtschaft- (BWL) oder Volkswirtschaftslehre (VWL) spezialisieren. Dagegen bietet die Universität Hohenheim die Wirtschaftswissenschaften als interdisziplinären Studiengang an.

Was ist das Hohenheimer Modell?
Die Hohenheimer Studierenden haben nicht nur wirtschaftstypische Fächer der VWL und BWL wie Mikround Makroökonomie. Es gibt zusätzlich auch Vorlesungen in Soziologie, Psychologie und Wirtschaftsinformatik. So haben wir die Möglichkeit, zusätzliche Kompetenzen zu erlangen, die sich nicht nur auf wirtschaftlicher, sondern auch auf sozialer Ebene bewegen.

Hohenheim bietet das Modellprojekt »Humboldt reloaded« an. Reizt Sie das?
Bei »Humboldt reloaded« kann man sich ein Semester lang mit einem einzigen Thema auseinandersetzen und in der Forschung arbeiten. Hier hat man zum ersten Mal die Möglichkeit, das in den Vorlesungen erlernte Handwerkszeug anzuwenden. Ab dem vierten Semester möchte ich unbedingt daran teilnehmen.

Welche Möglichkeiten haben Sie nach Ihrem Abschluss?
Eigentlich kann man alles im Bereich der Wirtschaft machen: Politik- und Firmenberatung, oder auch – durch das Hohenheimer Modell mit Soziologie und Psychologie – in den Personalbereich gehen. Man ist im Unternehmen sehr flexibel einsetzbar.

Laut einer Absolventen-Studie verdienen Wiwi- Absolventen der Universität Hohenheim überdurchschnittlich viel. Laut Ranking der Wirtschaftswoche gehören sie zu den Top Ten Favoriten bei Personalchefs. War das für Sie wichtig?
Als die Wirtschaftswoche ihr Ranking veröffentlichte, war ich bereits im zweiten Semester. Natürlich habe ich mich im Vorfeld über Rankings informiert, und dort war Hohenheim ganz vorne mit dabei. Das war zwar nicht ausschlaggebend für meine Entscheidung, aber es war ein Kriterium.

Ihr Tipp an unsere Leser
Das Wichtigste: Fit sein in Mathe! Aber auch abstraktes Denken ist gefordert. Wir arbeiten zwar oft mit Fallbeispielen, die Theoriethemen bleiben aber doch sehr abstrakt. Auch Praktika vor dem Studium helfen.