Sein persönliches Feuerwehrfoto durfte auch Luca-Joel Ludwig aus Schwann als Andenken an den Tag der offenen Tür bei der Jugendfeuerwehr mit nach Hause nehmen. Foto: Helbig Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Besucher

Straubenhardt-Conweiler. Zum Tag der offenen Tür hatte die Jugendfeuerwehr Straubenhardt am vergangenen Wochenende eingeladen. Beim Feuerwehrhaus der Abteilung Conweiler gab es allerhand Interessantes über die Feuerwehr und ihre Jugend zu erfahren. Vor dem Feuerwehrmagazin war das größte Feuerwehrauto der Abteilung Conweiler, ein Löschgruppenfahrzeug 16 (LF 16), ausgestellt.

Die Jugend erklärte ihren Gästen die Ausrüstungsgegenstände. Außerdem gab es Löschvorführungen. Und die Zuschauer konnten selbst einen Feuerlöscher in die Hand nehmen und versuchen einen kleinen Brand zu löschen. Robin Geisert, Jugendbetreuer der Langenalber Abteilung und Schriftführer der Gesamtwehr, moderierte die Veranstaltung.

Eine Bilderwand informierte über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Geschicklichkeitsspiele, wie Zielspritzen mit der Kübelspritze und Schlauchkegeln, kamen gut bei den Kindern an.

Im Feuerwehrhaus bewirteten Feuerwehrkameraden die Gäste mit heißer Wurst und Getränken. Andrang herrschte auch in der Fotoecke. Dort konnten sich die Kinder mit Feuerwehrhelm und Einsatzjacke, die natürlich noch ein paar Nummern zu groß waren, ablichten lassen, und das Foto als Andenken mit nach Hause nehmen.

Zahlreiche Eltern mit ihren Kindern stellten sich gleich zu Beginn der Veranstaltung an. Das sei kein Zufall, erklärt Jugendwart Jochen Treiber, sondern die Feuerwehr habe gezielt Eltern mit Kindern angeschrieben und zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Nicht erst ab zehn, sondern künftig bereits ab sechs Jahren

Die Jugendfeuerwehr Straubenhardt wurde im Jahr 1991 gegründet. 23 Jungen und Mädchen aus allen sechs Ortsteilen sind derzeit dabei. Sie treffen sich alle 14 Tage freitags ab halb sechs beim Feuerwehrhaus ihres Wohnorts, werden dort mit einem richtigen Feuerwehrauto abgeholt, und fahren gemeinsam zum "Einsatzort", wo dann geübt und natürlich auch gespielt wird.

Ab zehn Jahren kann man bei der Jugendfeuerwehr mitmachen, erläutert Treiber, und ab 17 Jahren kann man in die aktive Feuerwehr überwechseln. Wie der Jugendwart weiter berichtet, soll jetzt auch eine Kindergruppe eröffnet werden.

Dort können bereits Kinder ab sechs Jahren dabei sein. Fünf Erzieherinnen werden die Feuerwehrkinder betreuen. Um Pfingsten herum soll eine Gründungsveranstaltung stattfinden. Hintergrund für die neue Gruppe ist, dass man die Kinder schon abholen will, bevor sie mit zehn Jahren längst in allen möglichen Vereinen engagiert sind, und keine Freizeit mehr für die Feuerwehr übrig haben, sagt Treiber.