Tagsüber werden an der Bundesstraße 463 55 Dezibel gemessen, nachts 45 Dezibel. Foto: ©mpix-foto – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Aktionsplan wird fortgeschrieben. Lärmschutzwände werden nicht benötigt. Geringe Belastung.

Straßberg - Basierend auf der "Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bewertung und die Bekämpfung von Umgebungslärm" wurden in den Jahren 2012 und 2017 auch für Gemeinden in Baden-Württemberg Lärmkartierungen erstellt. Daraufhin beschloss der Straßberger Gemeinderat im November 2017 einen vereinfachten Lärmaktionsplan. Zu der anschließend öffentlichen Auslegung gingen keine Stellungnahmen ein.

Im Januar wurde die Gemeinde durch ein Schreiben aufgefordert, den bestehenden Lärmaktionsplan zu überprüfen. Straßberg ist durch die Bundesstraße 463 betroffen. Tagsüber wurden Werte von 55 Dezibel gemessen, nachts 45 Dezibel, was einer geringen Lärmbelastung gleichkommt. Gegenüber 2012 seien diese Werte etwas zurückgegangen, was Bürgermeister Markus Zeiser auf die dortige Geschwindigkeitsreduzierung zurückführte. Da die Gemeinde bei der Bundesstraße kein Straßenbaulastträger ist und somit auch keine Möglichkeit für Schallschutzwände hat, wird der Lärmaktionsplan nach einstimmigem Beschluss fortgeschrieben.