Kreisbrandmeister Stefan Hermann (ganz links) daneben Bürgermeister Markus Zeiser, die Abteilungskommandanten Ludwig Sülzle und Daniel Nagraszus, der Kreisverbandsvorsitzende Wolfgang Jetter (ganz rechts) Gesamtkommandant Reiner Bantle, Mitte, mit den Beförderten. Foto: Born Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Mit zwölf Einsätzen hatte die Truppe aus Straßberg und Kaiseringen ein eher ruhiges Jahr / Übung an der Burg

Straßberg (wb). Gesamtkommandant Reiner Bantle hat bei der Hauptversammlung der Straßberger Feuerwehr auf ein eher ruhiges Jahr zurückgeblickt.

Die Abteilung Straßberg musste laut Bantle zu zehn Einsätzen – technische Hilfeleistungen, Verkehrssicherung, Personensuche, Waldbrand – ausrücken, die Abteilung Kaiseringen wurde zu zwei Einsätzen gerufen.

Ein herausragender Termin war die Übergabe des neuen Fahrzeugs TSF-W an die Abteilung Kaiseringen. 17 Pflichtübungsdienste, zahlreiche Lehrgänge und Leistungstests wurden absolviert.

Bantle erwähnte die gemeinsame Übung an der Burg Straßberg mit der Nachbarwehr aus Winterlingen, dem DRK und einer Abordnung der Ebinger Feuerwehr, ebenso die gemeinsam mit der Feuerwehr Winterlingen durchgeführte Übung im Zuge der Überlandhilfe beim Pferdegestüt Witzemann. Ein gutes Übungsobjekt war der für zwei Wochen von der EnBW bereit gestellte Brandübungscontainer. Die Ausbilder beteiligten sich zudem an der jährlichen gemeinsamen Übung der Landkreise Sigmaringen und Zollernalb mit einer Ausbildungsstation auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. Auch bei Sicherheits-Wachdiensten, Verkehrsregelungen bei Veranstaltungen und Arbeitsdiensten waren die Feuerwehrkameraden im Einsatz.

59 Mitglieder hat die aktive Feuerwehr

Derzeit besteht die Feuerwehr Straßberg aus 59 aktiven Mitgliedern (Straßberg 49/Kaiseringen zehn). Schriftführer Marvin Faust hatte in seinem Jahresbericht neben den Einsätzen auch alle geselligen Termine dokumentiert.

Hauptkassierer Marco Sülzle gab danach einen informativen Einblick in die finanzielle Seite. Jugendfeuerwehrwart Christian Schmidt berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Ein Mädchen und neun Jungen treffen sich mit viel Begeisterung zu Übungsdiensten, Unterricht und Freizeitaktivitäten. Auch die 29 Mitglieder der Altersabteilung sind ein wichtiger Bestandteil der Wehr und unterstützen diese bei vielen Terminen. Winfried Kleiner berichtete über die beliebten monatlichen Treffen, mehrere Informationsfahrten und Ausflüge.

Bürgermeister Markus Zeiser dankte der Feuerwehr im Namen der Gemeinde für ihren Dienst für die Allgemeinheit. Weiter informierte er über den Stand der Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus – das Baugesuch wurde im Herbst eingereicht.

Die Grüße und den Dank des Kreisfeuerwehrverbandes Zollern-Alb überbrachte danach dessen Vorsitzender Wolfgang Jetter. Bei den anstehenden Wahlen wurden Hermann Hagg, Michael Zirngibl, Daniel Bantle, Tobias Kanz und Florian Scherer als neue Ausschuss-Mitglieder der Abteilung Straßberg gewählt. Für die Abteilung Kaiseringen sind künftig Frank Bücheler, Axel Keppler und Markus Hartmann im Ausschuss tätig. Für das Amt der Kassenprüfer wurden Karl Schmidt und Axel Keppler bestellt.

Anschließend wurde Axel Keppler, Kaiseringen, zum Oberfeuerwehrmann sowie Daniel Maag und Frank Mathauer, beide Straßberg, zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Eric Stölzle wurde nach der Weiterbildung an der Feuerwehrschule in Bruchsal zum Brandmeister befördert. Danach verabschiedete Reiner Bantle mehrere Feuerwehrkameraden aus ihren Ämtern: Jürgen Boos, Ausschussmitglied der Abteilung Kaiseringen, Marvin Faust, Schriftführer, Markus Dreher, Ausschussmitglied und Kassenprüfer Franz Bantle, alle Straßberg.

Aus der aktiven Wehr wurden zwei Feuerwehrkameraden verabschiedet: Karl Schmidt trat 1979 in die Feuerwehr Schömberg ein und wechselte nach Straßberg. Maschinist, Truppführer, Gruppenführer und stellvertretender Abteilungskommandant waren Stationen seiner Feuerwehrlaufbahn. Nach 38 Dienstjahren wechselt Schmidt in die Altersabteilung. Aus der Abteilung Kaiseringen wurde Joachim Königseder nach 23 Dienstjahren verabschiedet. Neben der Ausbildung zum Truppmann, Truppführer und Maschinisten erwarb er das Leistungsabzeichen in Bronze.