Stall in Straßberg in der Nacht zum Sonntag zerstört. Ermittlungen nach Ursache dauern an.
Straßberg - Komplett ausgebrannt ist in der Nacht zum Sonntag in Straßberg ein Ökonomiegebäude, das an ein unbewohntes Haus angebaut ist.
Mit dem Leben davon kamen dank der Feuerwehren Straßberg, Winterlingen und Tailfingen die Tiere, die sich in dem Stall befanden: 73 Hühner und drei Hängebauchschweine hätten die Wehrleute gerettet, berichtete der Straßberger Kommandant Wilfried Kleiner, der den Einsatz leitete. Außerdem gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus zu verhindern, obwohl der Dachstuhl des Ökonomiegebäudes beim Eintreffen der Feuerwehr bereits lichterloh in Flammen stand.
Ein Raub der Flammen wurden allerdings mehrere landwirtschaftliche Maschinen, die in der Scheune abgestellt waren. Nach Angaben des Mieters, selbst Mitglied der Feuerwehr Straßberg und in der Nacht mit im Einsatz, befand sich außerdem Heu in der Scheune. Ob dort oder an anderer Stelle das Feuer ausgebrochen ist, ist nach Angaben von Polizeisprecher Peter Mehler allerdings noch nicht geklärt.
Ein Zeuge hatte um 2.23 Uhr den Brand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen entdeckt und die Polizei alarmiert. Bereits eine Stunde später hätten die Einsatzkräfte das Feuer weitgehend unter Kontrolle gehabt, berichtet Mehler. Dennoch dauerten die Löscharbeiten und die anschließende Brandwache noch bis zum Sonntagmorgen an. Auch das Rote Kreuz war im Einsatz.
Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht damit begonnen, nach der Brandursache zu suchen. Das Areal unweit der Schmeienhalle wurde weiträumig abgesperrt. Auch Brandstiftung schließen die Ermittler nicht aus. Deshalb ruft die Polizei Personen, die in der Nacht zum Sonntag zwischen Sportplatz und Schmeienhalle etwas Verdächtiges beobachtet haben, dazu auf, sich als Zeugen zu melden. u Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Albstadt unter Telefon 07432/95 50 entgegen.