Nach dem Fund eines toten Babys im Wald bei Frohnstetten wird weiter nach der Mutter gesucht. (Symbolfoto) Foto: Hildenbrand

Ermittlungskommision geht weiter Spuren nach. Suche nach Frau läuft schleppend.

Stetten am kalten Markt -  Anfang September ist ein totes Baby ist in einem Waldstück bei Frohnstetten gefunden worden. Knapp zwei Monate, nachdem der Junge in Stetten am kalten Markt beerdigt wurde, läuft weiterhin die Suche nach der Mutter des Kindes.

Der Säugling hatte laut Obduktionsergebnis noch gelebt, als er im Wald abgelegt wurde. "Wir wissen weiterhin nicht, wer die Mutter ist", sagt Markus Sauter, Leiter der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit beim Polizeipräsidium Konstanz.

Mutter nicht aus der Region?

Die achtköpfige Ermittlungskommission gehe weiterhin Spuren nach, um die Mutter ausfindig zu machen. Die Fahndung gestaltet sich allerdings schwierig. Sauter erläutert, dass die Mutter nicht unbedingt aus der Region stammen muss. Es könnte sich auch um eine Person auf der Durchreise gehandelt haben.

Auch eine Suche nach DNA-Merkmalen, die mit dem toten Kind übereinstimmen, sei nicht unbedingt eine Lösung. Diese sei nur dann von Nutzen, wenn die Mutter bereits in den Datenbanken von Polizei oder Krankenhäusern zu finden sei. "Ohne Person zum Vergleichen bringen uns auch die DNA-Proben wenig", meint Sauter.

Zur Zeit gäbe es keine Überlegung, die Ermittlungsgruppe aufzustocken, berichtet Sauter. Die Polizei sei jedoch weiterhin dringend auf Hinweise angewiesen.

Weiterhin Hinweise gesucht

Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Ermittlungsgruppe unter der Telefonnummer 07571/104-0 zu melden.