Kommandant Marcus Siber, der geehrte Hauptlöschmeister Bernd Schwanz, die Beförderten Michael Tribelhorn und Daniel Bosch, Bürgermeisterin Roswitha Beck, der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl-Heinz Dumbeck und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen, Friedrich Sauter, (von links) stellten sich zum Gruppenbild. Foto: Koch Foto: Schwarzwälder-Bote

Brandbekämpfung: Schwenninger Feuerwehr ist auch im Jugendbereich gut aufgestellt

Schwenningen. Im Rahmen der 129. Hauptversammlung der Feuerwehr Schwenningen im Weinhaus Siber sprach Bürgermeisterin Roswitha Beck über die Wehr von einem unverzichtbaren Bestandteil zur Erhaltung der Sicherheit in der Gemeinde. "Sie sind auf viele Szenarien auf höchstem Niveau vorbereitet", lobte sie. Besonders erfreulich sei die tolle Nachwuchsarbeit in der Jugendfeuerwehr. Durch die Übernahme von verschiedenen Arbeiten durch qualifiziertes Feuerwehrfachpersonal würde die Gemeinde beispielsweise im Rahmen der Pflege des Fahrzeugparks viel Geld sparen.

Zuvor sprach Kommandant Marcus Siber von der wichtigen Bedeutung der Ausbildung und des regelmäßigen Probenbesuches. So meinte er: "Bei der Erfüllung unserer Aufgaben bedarf es eines hohen Maß an Professionalität und meistens gibt es keine zweite Chance". Alle 21 Proben besuchten 2016 Wolfgang Mattes sowie die Brüder Timo und Marc Wetterer. Insgesamt umfasst die Einsatzabteilung 47 Wehrleute, darunter auch drei Frauen. Die 17 Männer der Altersmannschaft trafen sich zu sechs Proben. 2016 gab es erfreulicherweise nur fünf kleinere Einsätze. Im Februar 2016 stellte die Wehr ohne Probleme auf digitale Alarmierung um. Kommandant Siber dankte der Gemeinde für die Beschaffung der Meldeempfänger. Bei der Alteisensammlung sammelte die Truppe 22 Tonnen Schrott und konnte damit die Kasse aufbessern. 2016 führte die Wehr einen Organisationsplan ein, um so die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen zu können. Besonders lobte der Kommandant seinen Stellvertreter Hubert Schwanz sowie die Gerätewarte Peter Mattes, Martin Schwanz und Norbert Fritz, die alles "tipptopp" in Schuss halten würden.

Der Jugendfeuerwehrwart Michael Tribelhorn gab bekannt, dass vier neue Mitglieder gewonnen wurden und dass die Jugendwehr jetzt 23 Mädchen und Jungen umfasse. Die 18 Proben sowie viele weitere Termine waren gut besucht. Am 12. und 13. Mai wird es wieder einen Berufsfeuerwehrtag geben. Den Berichten von Schriftführerin Sarah Siber und Kassenwart Bernd Schwanz war zu entnehmen, dass die Wehr bestens aufgestellt ist. Wichtigste Einnahmequellen sind die Strohparkbewirtung und die Alteisensammlung. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl-Heinz Dumbeck stellte fest, dass die Schwenninger Wehr in allen drei Abteilungen personell sehr gut aufgestellt ist. Besonders lobte er die Jugendwehr als eine rührige Truppe, die sich auf einem guten Weg befinde und ein Kapital darstelle, das sich auszahlen werde. Er ehrte im Auftrag des Landes Baden-Württemberg Bernd Schwanz mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25-jährigen Feuerwehrdienst. Zuvor hatte Kommandant Marcus Siber Daniel Bosch zum Feuerwehrmann ernannt und Michael Tribelhorn zum Oberlöschmeister befördert. Außerdem übernahm der Chef der Wehr die Nachwuchsleute Lukas Riesch und Valentin Gutmann von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung.  Die Jahreshauptübung findet am 28. Oktober statt. Die Kirchweih mit den traditionellen Veranstaltungen ist am 15. Oktober. Dabei zeigt die Jugendfeuerwehr ihren Leistungsstand. Am 29. April sammelt die Wehr im gesamten Dorfbereich Alteisen. Am Strohpark bewirtet die Feuerwehr am 3. Oktober.